Stéphane Courtois: Der 1947 geborene Historiker war nach 1968 drei Jahre lang Mitglied der maoistischen Organisation «Vive le communisme». Eine Zeitlang leitete er ihre Pariser Buchhandlung, deren Bestseller das kleine rote Buch mit den «Worten des Vorsitzenden Mao Tsetung» war. Die Exemplare wurden ihr von der chinesischen Botschaft geliefert.
Courtois gehört zur Garde der französischen Intellektuellen, die sich nach der Veröffentlichung von Solschenizyns «Archipel Gulag» vom Kommunismus abwandten und sich zur Demokratie und zum Antitotalitarismus bekehrten. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion arbeitete er während dreier Jahre in den Moskauer Archiven. Das von ihm ...
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