Im Zug nach Frankfurt sass ich im Abteil mit zwei Frauen und einem Kind. Sie sprachen eine slawische Sprache, Ukrainisch, dachte ich sofort. Die eine der Frauen starrte auf ihr Smartphone, die andere versuchte, eine Netzverbindung zu bekommen. Manchmal sahen beide aus dem Fenster, auf Häuserblocks in Göttingen, auf die Kasseler Berge.
Ich selbst bereitete ein Interview vor, das die Sendung «Kulturzeit» auf 3sat mit mir führen wollte. Das Thema: der Streit in der deutschen Schriftsteller-Vereinigung, dem PEN-Zentrum Deutschland. Im Präsidium hatte es heftige Verwerfungen über die Frage einer Flugverbotszone über der Ukraine gegeben, die der neue, jüngere Präsident geford ...
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