Um fünf Uhr dreissig läutet mein Handy. Anfang Mai ist es um diese Tageszeit nicht mehr dunkel. In meinem Morgenmantel gehe ich in die Küche hinunter, um das Frühstück für meine Tochter zuzubereiten. Zwei Eier, auf beiden Seiten gebraten, so, wie sie es mag, ein Toast mit Butter. Eine halbe Banane oder ein paar Beeren. Was sie stehenlässt, esse ich später.
Die Tochter ist mundfaul, was nicht nur an der Uhrzeit liegt. Sie ist zwölf, ein Fastteenager. Der Schulbus holt sie pünktlich um halb sieben. Ich gehe wieder ins Bett, aber nicht, um zu schlafen. Ich lese und schreibe. Seit 25 Jahren schreibe ich im Bett. Seit neuestem in einem Kingsize-Boxspringbett mit gigantischen ...
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