Wenn man seine musikalische Erziehung im Spannungsfeld zwischen Frank Sinatra, Elvis und den Beatles erlebt hat (das ist typisch für alle in den 1950er Jahren Geborenen), fiel einer wie Tony Bennett unbemerkt durchs Raster. «I Left My Heart in San Francisco» wurde damals selbst von Zweit- oder Drittklässlern als «Schmierseife» abgelehnt, rangierte weit unter unserer musikalischen Würde.
Die Sixties flogen vorbei, die Siebziger ebenfalls und die Flower-Power-Generation plus Nachfolger hatte völlig verpennt, dass in der Zwischenzeit Tony Bennett mit Granaten wie Count Basie oder Bill Evans unfassbar gute Platten eingespielt hatte, dass sich auf seinen Aufnahmen Riesen wie D ...
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