Am 21. Januar 1525 liessen sich Mitstreiter des Reformators Huldrych Zwingli in Zürich als Erwachsene wiedertaufen, weil sie zur Überzeugung gelangt waren, dass die christliche Taufe eine Glaubenstaufe des mündigen Menschen sein sollte. In der Folge lehnten sie die Taufe von unmündigen Kindern ab. Weil sie in der Stadt von den Behörden verfolgt wurden, flohen sie ins nahe Zollikon. Dort feierten sie das Abendmahl mit Brot und Wein nach evangelischer Art – ein Novum für die damalige Schweiz. Die erste Täufergemeinschaft war entstanden.
Sogleich setzte ihre Verfolgung ein. Im Januar 1527 ertränkte die Stadtzürcher Obrigkeit den Täufer Felix Manz und fünf seiner Glauben ...
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