Die Spitäler wollen einfach nicht das tun, was abgemacht war, jetzt sind sie in eine riesige Problemwelle geraten. Schon länger verdienen die meisten Krankenhäuser nicht mehr genug, um ihre Geschäftsgrundlage zu sichern. 2023 hat sich die Lage mit Verlusten bei den einen, ungenügenden Renditen bei den andern verschärft.
Aufsehen erregten die St. Galler Spitäler mit 100 Millionen Franken Verlust, hinzu kamen das Zürcher Universitätsspital, das Kantonsspital Winterthur und das Stadtspital Zürich mit 140 Millionen Minus oder ähnliche Zahlen von der Insel-Gruppe in Bern.
Ins Bild passt die krasse Kostenüberschreitung beim teuren Neubau des Kinderspitals Zürich mit ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für EUR 5.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach EUR 17.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Es hat mal jemand über die Unreformierbarkeit in unserem Gesundheitswesen gesagt: *Alle leben zu gut mit diesem System."
Ich glaube, dass es auf Selbstverantwortung der Spitäler, der Regierungen, jedes Departement, etc. zurück zu führen ist. Jeder Privathaushalt muss selbst abrechnen und sich danach richten. Es scheint völlig aus dem Ruder gelaufen zu sein.
Das Gesundheitswesen stirbt an seinen Organkrankheiten. Die Verallgemeindung der Kosten über das Prämiensystem, verhindert die Genesung/Masshaltung des "Kranksein", weil es der Oekonomie widerspricht. Ein Gesundheitswesen, das ihren Erfolg/Fortbestand über die Anzahl der Kranken finanzieren muss, generiert mehr Kranke, was die Kosten, die Infrastruktur und das Personal progressiv bestimmt. Wie die Zahn- so auch die Allgemeinmedizin und deren Bezahlung, ist/muss wieder Sache des Einzelnen werden.