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So geht Respekt vor Minderheiten: Karikatur aus dem Nebelspalter, 1917.

Christophe Büchi

Wir könnten so «amazing» sein

Die Schweiz vernachlässigt ihren vielleicht stärksten Trumpf: die Vielsprachigkeit.

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26.07.2024
Lausanne Neulich kam ich im Zug zwischen -Zermatt und St. Moritz mit einem reizenden jungen Paar aus Japan ins Gespräch. Nachdem meine Lebensgefährtin nichtsahnend erwähnt hatte, dass ich mich seit Jahren mit der mehrsprachigen Schweiz abgebe, - ...
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13 Kommentare zu “Wir könnten so «amazing» sein”

  • Melanie sagt:

    Die Bedeutung der Mehrsprachigkeit in der Schweiz könnte ganz einfach und ganz schnell/effizient wieder gesteigert werden: indem man in der Grundschulzeit mindestens einen obligatorischen, mehrwöchigen Fremdsprachenaufenthalt innerhalb der Schweiz für jeden Schüler und jede Schülerin einführen würde (alleine, nicht in Gruppen!). So ähnlich halt wie früher das beliebte Welschlandjahr - einfach an heute angepasst. Wäre teuer... aber für anderes (unsinnigeres) hat man ja auch immer genügend Geld...

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  • Chosli sagt:

    Chosli

    Die unkontrollierte Masseneinwanderung ist nicht nur das Ende unserer Mehrsprachigkeit! Auch die einzelnen Landessprachen verlieren!

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  • 😢◕‿◕😢 sagt:

    Da wollen wir mal nicht auf den Putz hauen. Indonesien, Papua Neuguinea und auch Nigeria haben sehr viel mehr Sprachen im Portfolio. An der Sprachenvielfalt ist der demzufolge der Erfolg der Schweizer Nation nicht zu messen!

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  • Katharina Engler sagt:

    Aso reded mer öseren Dialekt, ond anderi ebe: parler franc(+sirconflex)aise, parlare italiano, plider rumansch...
    4 Landessprachen mit Dialekten, je nach Dorf/Region/Kanton... und Hochdeutsch bleibt eine Fremdsprache... So vielfältig wie einzigartig! Von sich aus gewachsen! Desshalb nach wie vor DAS Ergolgsmodell unter christl. Grundhaltung.
    Die "Menschgemachten" Vermischungen und Grenzenziehungen wie alles andere vom Menschen ersonnenen verändern wollen endet stets nur im Chaos!

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  • Jacob Tomlin sagt:

    Leider unterminiert die Immigration z. B. von Deutschen die Kenntnisse der Romanischen Sprachen, und der Franzosen die der Alemannischen.

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  • Jacob Tomlin sagt:

    'Bereits im späten Mittelalter dehnte sich die Eidgenossenschaft in den -Tessin und in den romanischen Westen aus...' Dann musste sie Schwimmen können, denn der Ticino/Tessin ist ein Fluss, das Tessin eine Region und der Kanton Tessin ein Kanton. Betr. Neurologie: Mehrsprachigkeit bildet nachhaltigere Strukturen, die bei Alterung länger funktionieren. Joe?

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  • Selene sagt:

    ... und all dies wird heute nicht vom Volk, sondern den BR und dem Parlament zertrampt, in den Sand gesetzt und gegen die BV aufgegeben. Genau deshalb muss das Volk endlich wieder die Zügel in die Hand nehmen, denn das, was die BR heute in den Sand setzen, wird vom Rest der Welt bewundert: Die direkte Demokratie, Neutralität, Vielsprachigkeit (nicht jene der ungebetenen Gäste) und Freiheit. Eben der Rest der Welt sagt: Behaltet dies und haltet euch von der EU fern!

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    • Melanie sagt:

      Welches Volk denn soll die Zügel endlich wieder in die Hand nehmen? Dieses Volk (ich weiss schon, was Sie meinen), ist entweder jetzt schon abgestorben, ausgestorben, umgepolt und längst in der Minderheit - oder sonst auf dem besten (!?) Weg dorthin.

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  • Jürg Walter Meyer sagt:

    Die Viersprachigkeit ist ein wichtiges Merkmal unseres Landes, der Schweiz.
    Die Schweiz vereinigt vier Kulturen: gleichberechtigt(!), unterschiedlich, sich gegenseitig befruchtend.
    Deutsche der sogenannten „Elite“ haben kein Verständnis dafür, dass in unserem Land Deutsch und Französisch gesprochen wird. Entsprechende Unmutsäusserungen habe ich schon mehrmals erlebt. Ich bin seit über 20 Jahren Auslandschweizer in Deutschland.

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  • 🇨🇭🇨🇭Patriotin🇨🇭🇨🇭 sagt:

    Dankeschön, sehr lehrreicher Beitrag. Leider gibt es viel zu viele Schweizer oder Eingereiste vom Ausland, die plötzlich Schweizer sind , und unsere schöne Schweiz der EU und Nato ausliefern .
    🇨🇭🇨🇭Schweizer gebt Acht🇨🇭🇨🇭

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  • petitpierre sagt:

    Kürzlich erlaubte ich mir in der Diskussion mit Lehrpersonen die Bemerkung, dass heutzutage viele junge Deutschschweizer weniger gut Französisch sprechen als in meinen jungen Jahren. Dieses Thema sei von vorgestern, wurde ich zusammengestaucht, heute könne ja jeder Englisch. Meine Entgegnung, ich hätte ein anderes Verständnis des Zusammenlebens in der Schweiz, wurde mit Verachtung kommentiert. Dass viele ihr hilfloses Gestammel für Englisch halten, ist noch einmal ein anderes Thema.

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    • Selene sagt:

      Herr Petitpierre.... So ist es. Der Grund, dass Sie diese Antwort erhalten haben, ist eigentlich nicht nur, dass jeder??? englisch könne, sondern der, dass französisch schwieriger ist und genau diese Lehrer die Sprache nicht können, geschweige beherrschen... ebenso wie die deutsche Sprache. Französisch ist eine elegante Sprache und wird bei allen Botschaften gesprochen. Wieso wohl?

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