Peter Handke: Zwiegespräch. Suhrkamp. 72 S., Fr. 27.90
Wie kommt der Mensch eigentlich zu seinen Geschichten? Leben wir bereits auf eine Weise, sozusagen in einer Art «vorauseilendem Gehorsam», damit wir später davon erzählen können? Für Antoine Roquentin, den Sonderling aus Jean-Paul Sartres erstem Roman «Der Ekel», gibt es daran keinen Zweifel. Demgemäss treibt sich der Homo sapiens selbst in die Geschichten hinein, weil er, zugleich Homo narrans, erzählen muss.
Allein: Was geschieht dadurch? «Erzählt man aber das Leben, dann ist alles anders, nur bemerkt es keiner», grübelt Antoine Roquentin weiter. Erlebnisse kommen dann in eine Ordnung, in eine Dramaturg ...
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