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«Es ist wichtig, dass Bern sich neutral verhält»: Diplomat Dreyer.
Bild: www.casparmartig.ch

Dominique Dreyer

«China hat kein Interesse, Taiwan anzugreifen»

Im Westen mangelt es an Verständnis für das Reich der Mitte. Das sagt Dominique Dreyer, ehemaliger Schweizer Botschafter in Peking. Mit Sorge blickt er in die USA. Die Schweiz wünscht er sich in der EU.

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06.09.2024
Freiburg Dominique Dreyer zählt zu den besten China-Kennern der Schweiz. Der einstige Botschafter in Peking ist ein Zeuge der turbulenten Entwicklungen, die das Reich der Mitte im letzten halben Jahrhundert durchlaufen hat. 1974, zwei Ja ...
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17 Kommentare zu “«China hat kein Interesse, Taiwan anzugreifen»”

  • ek sagt:

    Zitat: "Peking hat Taiwan nach dem Zweiten Weltkrieg verloren. China zufolge ist Washington dafür verantwortlich, weil sie die Kuomintang von Chiang Kai-shek unterstützten" Etwas verklausuliert formuliert. Tatsache ist, daß Formosa vor dem 2. Weltkrieg japanisch war. Die Amerikaner haben Formosa den Japanern, also nicht dem sich ohnehin gerade erst etablierenden Rot-China weggenommen. Der Herr war Schweizer Botschafter in Peking?

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  • reto ursch sagt:

    Unsere Schweiz hat weder in noch mit der EU etwas zu suchen. Aber Masochisten, die sich von Brüssel unterjochen lassen möchten, der sind natürlich frei um zu gehen. https://www.youtube.com/watch?v=m9OM8V5jqXg

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  • stevenswissneu sagt:

    Was sollen die Chinesen Taiwan angreifen? Sie sind ja praktisch schon dort. Sie kontrollieren die Insel bereits in vielerlei Hinsicht. Der wirtschaftliche Austausch ist sehr rege. Eine Invasion wäre überflüssig.

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  • reto ursch sagt:

    Die Idee des Paneuropas, die Vereinigten Staaten Europas, gibt es seit 1922, hat den WW-2 nicht verhindern können und hat sich bis heute nicht bewährt. Verarmt, verludert, verfault von Tag zu Tag immer mehr. Unser Vaterland, gibt’s seit 733 Jahren. Wir Eidgenossen unsere Heimat mit Bescheidenheit, mit Fleiss & Leistung, demütig und wohlbedacht, durch Wind und Wetter, in guten wie in schlechten Zeiten, durchs Leben geführt, ohne EU. Wir brauchen weder Brüssel noch andere Mitesser.

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  • Uncle Scrooge sagt:

    "Zwei Sachen stimmen mich jedoch zuversichtlich: Kamala Harris, die rhetorisch versiert ist und mit ihrem Lächeln ein ganzes Regiment von Soldaten entschärfen kann. Die zweite Massenvernichtungswaffe gegen Trump ist Harris’ Vizekandidat Tim Walz, der sehr überzeugend ist."

    Damit wäre alles über diesen "Kenner" internationaler Beziehungen gesagt. Total verblendet und somit unglaubwürdig.

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  • Senecia sagt:

    Zuerst dachte ich, ein Mann mit vernünftigen Ansichten, dann kam der über den EU-Beitritt der Schweiz und alles war zunichtegemacht, mit meiner Meinung über ihn. Die Schweiz ist gut beraten, wenn sie der EU möglichst fern bleibt!

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  • ich sagt:

    Ein hundskomuner Deepstatler, der keine Aufständige wie die Schweiz will sondern diese in der EU kontrolliert. PS. Auch China kämpft nicht wirklich gegen den Deepstate, Putin ist der einzige, und ev. ein Präsident Trump, aber so weit wird es der Deep State partout nicht kommen lassen....

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  • Dreyer offenbart viele Einsichten und zugleich, wie er mit seiner Mentalität im Milieu der Diplomaten gefangen ist - «Weltoffenheit» um jeden Preis und somit gehöre die Schweiz in die EU, von der Dreyer offensichtlich wenig Ahnung hat und auch nicht von den Idealen von Demokratie und Freiheit. Solche Ideale lernt man nicht durch jahrelange Anpassung an die Prinzipien eines Staates mit Jahrtausende alter Diktatur.

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  • edelweiss81 sagt:

    Der EU beitreten und neutral sein… er mag vielleicht was von China verstehen aber damit hat es sich. Die Schweiz versteht er nicht.

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  • Tachmerskyi sagt:

    Dreyer, ein Luftibus, der meint, die Welt der internationalen Diplomatie und Bürokratie sei ein integrativer Bestandteil eines Landes. Die Sensibilität für das lokale, kleinräumige fehlt. Ein elitärer Etatist. Nein Danke.

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  • UKSchweizer sagt:

    "Die Schweiz wünscht er sich in der EU." Das disqualifiziert Dreyer in meinen Augen sofort.

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  • stolzer schweizer sagt:

    Danke lieber Rafael Lutz für dieses sehr sorgfältig ausgeführtes Interview mit Herrn Dominique Dreyer. Darin findet man Tiefe und Zusammenhänge die leider in den heutigen Auslegungen und Informationsüberlagerungen verloren gehen.

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  • einervon17millionen sagt:

    Sehr interessanter, aufschlussreicher Artikel. Bezüglich der EU-Euphorie ist das Buch „Endspiel Europa“ von Ulrike Guerot und Hauke Fritz zu empfehlen.

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  • Jabberwocky sagt:

    Leute, die der EU beitreten wollen, kann ich in keinem anderen Bereich mehr ernst nehmen. Denen fehlt es offensichtlich an der Fähigkeit, die Realität kausal einzuordnen.

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