Im brasilianischen Wahlkampf waren die Brandrodungen kaum ein Thema. Umso grossartiger wurde Lulas Versprechen, den Amazonas zu retten, von den internationalen Medien gefeiert.
Die Realität nach hundert Tagen Lula: Die per Satellit registrierten Brände im Amazonas erreichten sowohl im Februar wie im März neue Rekordwerte.
Seit Anfang Jahr wurden 35 grosse illegale Landbesetzungen registriert. Während der vier Jahre Bolsonaro gab es insgesamt 24 Invasionen.
Die Gewaltkriminalität, welche unter Bolsonaro markant zurückgegangen war, explodiert. In Rio Grande do Norte musste die Armee der Polizei zu Hilfe eilen, die von Gangstern umzingelt war.
Die Gewerkschaften wittern unter der linken Regierung Morgenluft. Ein U-Bahn-Streik legte die Metropole São Paulo tagelang lahm.
Während Lula die Privatisierungen maroder Staatsbetriebe rückgängig zu machen versucht, stottert die Wirtschaft. Allein im März fiel das Handelsvolumen an den Aktienmärkten um 21 Prozent.
Lula will der drohenden Rezession mit einer Reaktivierung des staatlichen Investitions-Programms PAC aus seinen früheren Amtszeiten begegnen.
Es ist die korrupte Zauberformel, die Lula an der Macht hielt und vorübergehend ins Gefängnis brachte: Wer sich gegenüber der Regierung und ihren Funktionären erkenntlich zeigt, bekommt vom Staat Aufträge und Geld zugeschanzt.
Ein neugeschaffenes Wahrheits-Ministerium soll ihn derweil vor unangenehmen Medien-Berichten (sogenannten Fake News) schützen.
Zur eigenen Belohnung hat sich der alte Putin-Freund Lula auf Staatskosten ein Bett für 10.300 Dollar (inkl. Matratze) sowie ein Bettsofa für 13.100 Dollar angeschafft, wie Folha de São Paulo berichtet.
Gemessen am Gesamtbudget ist das ein Klacks. Doch die Italo-Designer-Möbel stehen symbolisch für den Graben zwischen dem Image des Arbeiter-Präsidenten und der bitteren Realität.
Eine Nebensache - stößt mir aber trotzdem auf: Was hat der "Putin-Freund" in diesem Artikel zu suchen?
Lula,am 12.07.2017 wegen schwerster Korruption zu 9,5 Jahren Knast verurteilt,sitzt 2023 wieder fest auf dem Regierungs-Thron.Wie"schnell"doch 9,5 Jahre zwischen 2017 und 2023 vergehen.😂 Habeck profitiert von den Rodungen im Amazonaswald zu 100%,da für EIN Flügel für EINE Windmühle 150,mega teure Basaholz Bäume,die "eigentlich" unter striktem Abholzungsverbot stehen,gefällt werden müssen! Habeck weiß das natürlich, genauso,wie Scholz&Co und überwies 2021/2022 zur Bekämpfung der Rodungen Mrd €!