«Der Baerbock-Pannenflieger wird ausgemustert», titelt der Spiegel. Und dies, obwohl sich die deutsche Aussenministerin Annalena Baerbock für den Erhalt des Fliegers eingesetzt habe.

Hintergrund: Im August waren Baerbock und ihre Delegation in Abu Dhabi gestrandet. Zweimal versuchte die Crew den Weiterflug in Richtung Australien, zweimal musste sie rund 80 Tonnen Kerosin in der Luft ablassen und wieder zurückkehren. Der Grund waren nicht einziehbare Flügelklappen beim in die Jahre gekommenen Airbus 340.

Dieser wird nun stillgelegt – obwohl Baerbocks Ministerium über Wochen hartnäckig darauf gedrängt hat, den «Pannenflieger» in Betrieb zu lassen.

Im Aussenamt sorgt man sich, dass die Ministerin nach der Ausmusterung des letzten A340 bei ihren regelmässigen Auslandsreisen künftig keinen Zugriff mehr auf die grossen VIP-Jets der Regierung haben könnte. Die beiden einzigen derzeit verfügbaren A350-Langstreckenflieger sind in der Regel durch den Bundeskanzler oder den Bundespräsidenten belegt.

Baerbock müsste dann mit kleineren Jets reisen oder auf Linienverbindungen zurückgreifen.