Was ist der Unterschied zwischen Joe Biden und Donald Trump?
Biden ist ein machine politician. Jahrzehnte im Geschäft. Engstens vernetzt, verstrickt, verwoben mit dem politischen, medialen und wirtschaftlichen Establishment.
Das macht ihn berechenbar, folgsam, abhängig.
Trump ist ein Enfant terrible. Drängte sich als Quereinsteiger ins Geschäft. Er schuldete niemandem etwas im politischen, medialen und wirtschaftlichen Establishment.
Das machte ihn unberechenbar, unfolgsam, unabhängig.
Und rücksichtslos. Im besten Wortsinn: Er musste auf niemanden Rücksicht nehmen. Ausser auf seine Wähler und die Nation.
Was ihn zu einem der besten Präsidenten der US-Geschichte machte.
Trump fing keine neuen Kriege an – anders als die meisten seiner Vorgänger. Er wollte Konflikte beilegen – und redete mit jedem, Nordkoreas Kim eingeschlossen.
Im militärisch-industriellen Komplex, wie Präsident Eisenhower die verhängnisvolle Super-Lobby titulierte, machte er sich daher keine Freunde. Ebenso wenig im Silicon Valley, in Hollywood oder an der Wall Street.
Doch wäre Trump im Amt, der Krieg in der Ukraine wäre nicht ausgebrochen. Nicht weil Trump Amerikas Interessen vernachlässigte, sondern weil er sie sich zu Herzen nahm – ohne wohlfeil Kollateralschäden in Kauf zu nehmen.
Die nächsten Präsidentschaftswahlen können nicht schnell genug kommen – bevor Biden und das Establishment noch mehr Unheil anrichten.
Ich stehe den USA und ihren Bürgern positiv gegenüber. Ich bin oft und gerne zu Besuch in den USA. Das heißt aber nicht, dass ich, so wenig wie Herr Köppel, die imperialistische Politik der USA(vgl. Ganser) gut heiße und nicht extrem kritisch sehe. Bereits 1966(!) hat Senator J.William Fulbright in "Die Arroganz der Macht" auf die freiheitsfeindliche Außenpolitik der USA hingewiesen. Ale echter Liberaler sehe ich mit beiden Augen: Lumpereien von Rechts oder von Links sind mir gleich zuwider.
Nun, ein Republikaner wäre mir auch viel lieber als ein Demokrat. Allerdings sollte das nicht der Narzisst Trump sein.
Gut geschrieben. Das Risiko besteht dass die aktuelle Regierung der USA und deren Strippenzieher vor den Wahlen noch offiziell in einen Krieg eintreten damit alles beim Alten bleibt. Ich bin sicher kein Trump Fan, war froh das er weg war, weil ich seine plumpe und ungeschliffene Art als zuviel des "Guten" sah. Das hat sich jedoch geändert, er muss gewählt werden um die Machenschaften der Neo-Cons zu erschweren. Ausschalten kann man diese nur durch Ökonomischen + damit, Militärischen Niedergang.