Der Journalist Hubert Seipel hat acht Jahre an zwei Büchern über Russland und seinen Präsidenten gearbeitet. Ein russischer Unternehmer unterstützte ihn dabei finanziell.

Seit das bekannt ist, wird er als «Putin-Versteher» verleumdet. Die FAZ etwa schreibt über ihn: «Ein von Moskau heimlich finanziertes öffentlich-rechtliches Programm, den Fall hatten wir bislang nicht. Selbst wenn, würde Hubert Seipel, der sich von Moskau kaufen liess und so tut, als sei nichts, vielleicht sagen, dass seine journalistische Unabhängigkeit dadurch nicht beeinträchtigt sei.»

Den Zeugen, den die FAZ zitiert, ein ehemaliger Moskau-Korrespondent der Öffentlich-Rechtlichen, trägt kaum zur Wahrheitsfindung bei. Man habe, lobte WDR-Mann Udo Lielischkies die vermeintlich eigene Professionalität, selbst nie ein Porträt über Wladimir Putin gemacht, weil «Gazprom und der Kreml die Kontrolle über das Material und den fertigen Film wollten. Wir haben das abgelehnt. Seipel offenbar nicht.»

Das Wort «offenbar» sei eine hübsche Diffamierung, schreibt Journalist Seipel in der aktuellen Ausgabe der Weltwoche. «Beweise hat er nicht.»

Was er seinen Kritikern antwortet, lesen Sie im ausführlichen Artikel des Putin-Biografen.