Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in einem ARD-Interview mit Caren Miosga gefordert, dass Deutschland die Sozialhilfe und das Bürgergeld nicht an in Deutschland lebende ukrainische Flüchtlinge, sondern direkt an die Regierung in Kiew auszahlen solle.

«Ich habe immer gesagt, dass es für uns viel besser wäre, wenn Deutschland die Ukrainer durch Einzahlung der Hilfen in den ukrainischen Staatshaushalt unterstützen würde», sagt Selenskyj. Die ukrainische Regierung würde dann das Geld verteilen, «je nachdem, wo sich der Mensch aufhält».

Des Weiteren äusserte Selenskyj Bedenken darüber, dass geflüchtete Ukrainer ihr Erspartes mitgenommen hätten, was zu einem Fehlbetrag in der ukrainischen Staatskasse führe.