Bundesrätin Karin Keller-Sutter hat am Swiss Media Forum in Luzern Medienschaffende mit verschiedenen Hundearten verglichen – angeblich, weil man die Medien auch als die Wachhunde der Demokratie bezeichnet. Aber das ist von der Finanzministerin des Landes wohl nur vorgeschoben.

Es ging ihr wohl mehr darum, Medien und Journalisten ans Schienbein zu treten.

Sie unterscheidet – auf Journalisten gemünzt – zwischen dem Kläffer, dem Wadenbeisser und dem Kettenhund.

Natürlich weiss man, dass die Bundesrätin einen Hunde-Tick hat, zum Beispiel Patin eines Bernhardiner-Hundes ist.

Privat steht sie aber eher auf Schosshündchen wie ihren früheren Terrier Picasso.

Medienschaffende mit Hunden zu vergleichen, ist indessen eindeutig ein Ausrutscher einer Magistratin, die sich unantastbar wähnt.

Aber vielleicht braucht es tatsächlich eine Hundemeute, um auf eine Schafherde wie den Bundesrat aufzupassen, die sich vom Wolfsgeheul der EU, der USA, der Nato und der OECD sonst zu fest einschüchtern lässt.