Nun zweifelt auch die New York Times (NYT) an US-Präsident Joe Bidens kognitiver Gesundheit. Dies berichtet die Daily Mail. Die englische Zeitung zitiert mehrere Kommentare aus einer der einflussreichsten Zeitungen der Welt, in denen Bidens Wiederwahl in Frage gestellt wird. Mehr noch: Seinem Vorgänger, Donald Trump, werden sogar realistische Chancen eingeräumt, zurück ins Weisse Haus zu ziehen.

Etwa schreibt die New York Times über Bidens Versuch, den Vorwurf, er sei ein «älterer Mann mit schlechtem Gedächtnis», zurückzuweisen. Die Erkenntnis: Damit habe er sich erst recht als «schrulligen Opa» inszeniert.

Sein Team fahre keine gute Strategie im Umgang mit dem hohen Alter – der US-Präsident ist 81 Jahre alt. Man würde Biden «verstecken», Reporter, die an seinem mentalen Zustand zweifelten, würden «niedergeschlagen».

In einem weiteren Kommentar heisst es, Biden müsse aus dem Rennen um die US-Präsidentschaft aussteigen. Nur weiss der Autor des Kommentars nicht, wie Joe Biden diesen Schritt bewerkstelligen soll. Auch die Frage, wer als Ersatz in Frage käme, bleibt unbeantwortet.

Wahrscheinlich ist, dass die NYT mit dieser Kehrtwende in den Kommentarspalten auf neue Umfragedaten des NBC News Poll reagiert: Gemäss der Umfrage zweifeln 62 Prozent der Amerikaner an Bidens mentalem Zustand. Bei Trump hingegen sind es nur 34 Prozent.