Die Zeiten mit nur zwei Geschlechtern, männlich und weiblich, sind vorbei. In vielen Ländern gibt es neuerdings auch die Bezeichnung «divers».
Doch widerspiegelt Theorie auch Realität?
Nur bedingt, wie eine Umfrage der Welt zeigte: Nur gerade knapp 400 Deutsche haben die Option in den ersten zwei Jahren nach der Gesetzesänderung wahrgenommen. Ende 2018 wurde in Deutschland dafür das Personenstandsgesetz angepasst.
Häufiger wurde hingegen die Möglichkeit genutzt, das Geschlecht von «weiblich» auf «männlich» umschreiben zu lassen. Konkret: in 1191 Fällen.
Dies ist auch in der Schweiz seit Anfang Jahr möglich, eine einfache Erklärung auf dem Zivilstandsamt reicht, und aus Mann wird Frau oder aus Frau eben Mann.
Wie die NZZ berichtet, haben in grossen Schweizer Städten rund 350 Personen ihr Geschlecht ändern lassen.
Fehlt hierzulande also noch das dritte Geschlecht?
Vor drei Jahren teilte der Bundesrat mit, er setze «sich gegenwärtig mit der Frage nach der Einführung (…) auseinander», vermeldete der Blick.
Und: Der Widerstand gegen die Zulassung des dritten Geschlechts dürfte «bescheiden» sein.
Offen bleibt, welche Folgen eine solche Änderung hätte: Was würde das Geschlecht «divers» für die Zivilstandsämter in der Praxis bedeuten?
Wohl nicht viel, wie der Blick nach Deutschland zeigt.
Im Duden heisst das Zwick, das dritte Geschlecht.
80 Millionen Menschen verdrehen und versauen die deutsche Sprache, wegen 375 Diversen, denen sowieso frei steht, sich als Frau oder Mann einzutragen. Ich verstehe nicht, was da wirklich dahinter steckt. Wollen sie wirklich, dass sich jeder von seinem Geschlecht distanziert?
Mich wundert das nicht. Sooo viele Transen gibt es halt nicht. Ich kenne keines.