«Die Klima-Kleber sind eine grosse Plage in diesem Land!» Dies sagte nicht irgendwer, sondern der deutsche Kult-Schauspieler Til Schweiger im Gespräch mit der Bild-Zeitung.
Der Regisseur, der dreissig Jahre nach dem ersten «Manta Manta»-Film den zweiten Teil ins Kino bringt, weiter: «Ich kenne tatsächlich viele junge Leute, die sich wahnsinnig auf den Film freuen. Wir wollten keinen Woke-Film machen, sondern genau das Lebensgefühl von damals, als die Welt zumindest scheinbar noch in Ordnung war, transportieren. Und das haben die Leute bei der Premiere geliebt. Angst davor, dass die Klima-Kleber nicht ins Kino gehen, habe ich nicht. Denn die kleben ja alle an der Strasse fest.»
Er wisse nicht, was er mache, wenn er mal im Stau stehe und wegen der Klima-Kleber einen wichtigen Termin verpasse. «Dann steige ich bestimmt auch aus», sagt er. «Ich habe das Video von einem gesehen, der einen Klima-Kleber weggezogen hat. Ich glaube, ich würde das genauso machen. Was ich von denen halte? Das sind Vollidioten.»
Dass die angeblichen Aktivisten für ihre Aktionen teilweise bezahlt werden, kann Schweiger nicht nachvollziehen. Ähnliches Unverständnis äussert er zu den Trainingscamps, in denen die Klima-Kleber unter anderem lernen, welcher Leim bei welcher Witterung am besten hält.
Ja, er hat trotzdem Recht: Die Klimakleber machen den Umweltschutz zu einem lächerlichen Dummejungenstreich. Und zwar zu Unrecht.
Ist das derselbe Schauspieler Til Schweiger, der öffentlich bekennend an die Deutsche Umwelthilfe spendet, um nach Applaus zu fischen? Jetzt fischt er schon wieder.