Friedrich Merz kauft sich eine Regierung – und nicht für ein bisschen Handgeld, sondern für Hunderte Milliarden Euro. Der SPD, mit der der CDU-Chef eine Koalition bilden will, hat er eine halbe Billion für ein sogenanntes Investitionspaket versprochen.

Weil er aber seine für die plötzliche Hauruck-Aufrüstung vorgesehenen zusätzlichen Extraschulden in kaum geringerem Umfang allein mit den Sozialdemokraten nicht durchbringt, kauft er nun auch die Grünen.

Kostenpunkt: 100 Milliarden Euro für den grünen Traum einer CO2-freien deutschen Gesellschaft.

Stimmenkauf kommt in der Politik immer wieder vor. Aber in solchen Dimensionen? Selbst die korruptesten Diktatoren der Dritten Welt dürften neidisch nach Deutschland blicken.

«Die Wähler freuen sich, wenn er kommt und etwas Geld mitbringt», schrieb der Tages-Anzeiger in einer Reportage über Stimmenkauf in Kenia.

Nun, in Deutschland ist es umgekehrt: Merz kommt und nimmt den Deutschen ihr Geld weg.

Die EU plant übrigens das Gleiche: «Wir werden private Ersparnisse in dringend benötigte Investitionen umwandeln», kündigte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an, eine CDU-Parteikollegin von Merz.