Niemand erinnert sich gern an die Pubertät. Es brodelt in Körper, Geist und Verstand. Rasch möchte man diesen Hormonstrudel verlassen – als, nun ja, fast fertiger Mann oder Frau.

Halt, nicht so schnell! Vielleicht bewegt Neunjährige die Frage, ob sie nicht lieber in einen anderen Körper schlüpfen möchten.

Hilfe ist zur Hand, dank dem Familienministerium. Auf seiner Website rät das – mit Steuern finanzierte – «Regenbogenportal» der LSBTIQ-Community Kindern zu Pubertätsblockern.

«So hast du mehr Zeit zum Nachdenken», flöten die Autoren. «Und du kannst in Ruhe überlegen: Welcher Körper passt zu mir.» Als ob es sich um Sneakers handelt oder um eine neue Frisur.

Doch Pubertätsblocker sind kein Hustensaft, sondern Medikamente, die massiv in den Hormonhaushalt eingreifen. Im Sport heisst so was Doping.

Das sagt man den Kids nicht. Man will sie ja nicht abschrecken, sondern anwerben.

Das «Regenbogenportal» ist inzwischen offline. Die Website werde derzeit inhaltlich angepasst, so das Ministerium.

Bis zum nächsten dreisten Vorstoss der Gender-Community.