Noch selten hat ein sportliches Event so in die Zeit gepasst wie diese Frauen-Fussball-WM in Australien und Neuseeland. Nennen wir diese WM einmal beim Namen, den sie verdient, wie so vieles in unserer politisch korrekten Zeit. Ein Fest der Lüge.

Die erste und für mich persönlich wichtigste Lüge. Ich habe nichts gegen Frauen, die Fussball spielen. Die zweite Lüge, ich habe nichts gegen Lesben, die Fussball spielen. Und die dritte Lüge, ich habe nichts gegen Transmenschen, die Fussball spielen. Allerdings habe ich etwas gegen Wettspiele zwischen Teams, in denen Hormone, Testosteron, Kraft, Wucht und Kilos so ungleich verteilt sind wie gestern beim 6:0 der deutschen Walküren gegen die die zierlich-weiblichen Marokkanerinnen.

Die Tore in diesem Spiel hatten wenig mit Fussball zu tun, fast alle waren die logische Folge von reinem körperlichem Übergewicht, die zarten Nordafrikanerinnen wurden von den deutschen Bomberinnen einfach weggedrückt, wenn sie am Ball waren. Das Wettspiel um den Ball fand gar nicht statt.

Ob das damit zusammenhängt, dass nach Testosteron riechende Frauen im politisch korrekten Deutschland offiziell für ihre mangelnde Weiblichkeit gefeiert werden, während im arabisch gefärbten Marokko die Lesben ebenfalls offiziell nicht einmal existieren dürfen, kann ich nicht abschliessend beurteilen.

Das Match zwischen Deutschland und Marokko aber als faires Fussballspiel zu bezeichnen, wäre die vierte Lüge dieser Geschichte, wie es eine Lüge ist, den Kampf zwischen einem Schwergewicht und einem Federgewicht als einen Boxkampf zu qualifizieren.

Die fünfte Lüge dieser Frauen-Fussball-WM liegt auf der Hand. Das öffentliche Fernsehen, das diese Parodie von Fussball verkauft, muss sich entscheiden. Aus politisch korrekten Gründen verlangt es gleiche Aufmerksamkeit und gleiche Prämien wie im Fussball. Dabei weiss es ganz genau, wenn im Frauen-Fussball das gleiche Geld wie im Fussball bestimmen würde, könnte es auch diese Sportart nicht mehr bezahlen, wie das zum Beispiel mit der Champions League der Fall ist.

Nun dazu, warum der Zirkus um die Frauen-Fussball-WM so in diese heutige Zeit passt; ein paar Beispiele.

Jeder weiss, dass Russland nicht die Ukraine überfallen hat, weil es damit die erste Etappe einer Eroberung der ganzen Welt beginnen will. Russland ist nicht mehr die Sowjetunion, Russland ist ein riesiges Land mit riesigen Problemen, das Angst vor der Nato hat. Die Wahrheit ist, in diesem Krieg sterben täglich Ukrainer und Russen, weil Amerika eine angegriffene Weltmacht ist, mit diesem Krieg China zeigen will, dass es um seine Vorherrschaft in dieser Welt kämpfen will, ohne allerdings den grossen Knall zu riskieren.

Darum leidet die halbe Welt an einer Inflation, angetrieben durch die dummen Sanktionen gegen Russland, die als wahrscheinliches Resultat nur eine gewaltige Verteuerung der Energie haben, am Ende auch die Klimakrise noch mehr ankurbeln. Also ist auch dieser verdammte Krieg nur eine Lüge dieser Zeit.

Wie das ganze mörderische Drama um die Völkerfluchten rund um den Globus mit täglich Hunderten, wenn nicht Tausenden von Opfern zu einer Lüge wird, wenn man sie mit den moraltrunkenen Argumenten in Zusammenhang bringt, die uns zu ihrer unmöglichen Lösung serviert werden.

Lüge, Lügen in einer Welt, die keine Kraft mehr für die Wahrheit hat.

Die ganze Gender-Idiotie ist bloss die Fortsetzung der Rassismus-Probleme, mit der das schlechte Gewissen der Menschheit täglich alimentiert wird, damit die Ohnmacht und die Dummheit der Politik nicht zum Thema einer Zeit wird, die mit ihrer Entwicklung nicht mehr fertig wird.

Tatsächlich, nichts würde besser zur Situation auf diesem Globus passen, als diese Frauen-Fussball-WM.

Ein Fest der Lüge in einer Welt, die sich in den grossen Lügen unsere Zeit suhlt.