Dass auch die Weltwoche die Leier von angeblichen israelischen Kriegsverbrechen gegen die Zivilbevölkerung im Libanon und in Gaza nachbetet, ist selbst für ausgesprochen meinungsoffene Zeitgenossen (der Autor dieser Zeilen zählt sich zu dieser Gattung) schwer zu ertragen. Und das just zur Jährung der Terror-Angriffe gegen Israel.

Der Terror-Krieg um Israel wurde nicht von irgendwelchen Desperados vom Zaun gerissen, sondern von einem Staat: dem Iran, welcher Hamas und Hisbollah finanziert und kontrolliert. Israel führt keinen Krieg gegen den Libanon oder die Palästinenser, sondern gegen den Iran, einen von der Uno anerkannten Staat.

Irans Terror-Milizen greifen nicht nur Zivilisten an, sie benutzen solche auch als Schutzschild und verschanzen sich hinter zivilen Einrichtungen wie Moscheen, Spitälern und Schulen. Das sind die wahren Kriegsverbrechen.

Die israelische Armee schützt nicht nur ihre eigene Bevölkerung, sie unternimmt einiges (Warnbomben, Handy-Nachrichten, Radiodurchsagen etc.), um die Zivilbevölkerung in Gaza und im Südlibanon möglichst von den Zielgebieten fernzuhalten. Auch wenn das nur teilweise gelingt, ist die Zivilbevölkerung offensichtlich nicht ihr Ziel.

Bei allem Mitleid mit den zivilen Opfern: Die Palästinenser haben die Hamas gewählt, so wie die Deutschen Hitler wählten und die Libanesen Hisbollah gewähren liessen. Auch wenn Hamas und Hisbollah (wie die Nazis) sich mit Terror an der Macht halten, tragen jene, welche dies zugelassen haben, eine Mitverantwortung am eigenen Elend.

Wenn die israelischen Streitkräfte sich von Irans Terror-Milizen erpressen liessen, wäre dies verantwortungslos gegenüber der eigenen Bevölkerung, die sie, wie jede Armee der Welt, in erster Linie zu beschützen haben. Die Beseitigung von Hamas und Hisbollah wäre aber auch ein Segen für Palästinenser und Libanesen.

Der Iran und seine Vasallen hätten es in der Hand, das Blutvergiessen sofort zu beenden. Sie allein tragen die Verantwortung für das Elend. Israel hat diesen Krieg nie gesucht.

Selbstverständlich darf man Israel und seine Armee kritisieren, ohne gleich als Antisemit beschimpft zu werden. Doch wer die Verteidigung des Juden-Staates mit Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine oder Irans Terror-Attacken gleichsetzt, der macht die Opfer zu Tätern. Die Hasstiraden der Ayatollahs lassen keine Zweifel offen, dass sie nicht eine friedliche Lösung für den Nahen Osten im Auge haben, sondern die Vernichtung des «Krebsgeschwürs» Israel und der Juden.