Die Juso haben mit Präsident Siegrist klar an Medienpräsenz verloren. Ende Juni möchte der 27-Jährige zurücktreten.
Unter Vorgängerin Ronja Jansen wurden die Juso laut Medienarchiv Swissdox in 16.697 Artikeln genannt (31.8.2019–18.6.2022; ca. 1022 Tage). Während der Ära Siegrist bisher nur in 8.816 Artkeln (ab 19.6.2019; ca. 620 Tage).
Wenn die Ära Siegrist weiterverläuft wie bisher, sind das zirka zwei Artikel weniger pro Tag. Wie kommt’s?
Siegrist hat bisher versucht, «konsequente Inhalte möglichst zugänglich zu machen». Er wollte dem «Absenderproblem» der Juso entgegenwirken, dem extremen Auftreten seiner Vorgänger.
Während Jansens «99-Prozent-Initiative» und «Züri autofrei» für hitzige Debatten sorgten, fiel Siegrist bisher durch nichts Derartiges auf. Ob die Juso-Initiative «Für eine soziale Klimapolitik – steuerlich gerecht finanziert» die Wende bringt, bleibt abzuwarten. Die Initiative sieht vor, mit Erbschaftssteuern Klimaschutz zu betreiben.
Zu Themen wie Umweltschutz, Gleichberechtigung und Ukraine-Krieg vertritt Siegrist Mehrheitsmeinungen und liefert nichts Neues.
Mit dem Abgang Siegrists müssen sich die Jusos entscheiden, wie es weitergeht: Sollen sie wieder BHs verbrennen oder Ähnliches, um an die goldenen Tage einer Tamara Funiciello anzuknüpfen, oder durch Abmilderung à la Siegrist riskieren, in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden?
Es gibt noch viel zu tun: auf die Strassen kleben, Armee abschaffen, Kapitalismus überwinden, 13. AHV, Krankenkassenprämien auf 10% des Einkommens plafonieren oder sonst einfach irgendwie umverteilen. Wir sind erst im Semi-Sozialismus angekommen, bis zum vollen Marxismus ist noch ein Weg zu beschreiten. Oder wie es in ihrem Lieblingssong heist: Völker hört die Signale! Auf zum letzten Gefecht! (Quelle Juso Uni Köln)
Spinner ohne einen Rappen Mehrwert für die Gesellschaft generiert zu haben...Generation Z null Bock aber sie wissen wie es geht...
"Wie es mit der JuSo weitergehen soll"?? Hmmm... am besten gar nicht!