Bei der Berliner Geberkonferenz für die Ukraine sass Ignazio Cassis, wo die Schweiz bei internationalen Anlässen selten sitzt: in der ersten Reihe, neben Gastgeber und Ehrengast.
Das hatte seine Berechtigung: Der Franken ist stark, die Schweiz ist reich, und sie steht unverbrüchlich an der Seite des Opfers.
Früher wäre ein Schweizer Bundespräsident auch zum Angreifer gereist und hätte mit ihm geredet. Tempi passati, wie Cassis sagen würde.
Zum Glück gibt es Ersatz: Umaro Sissoco Embaló, Präsident der afrikanischen Republik Guinea-Bissau, traf Wolodymyr Selenskyj. Tags zuvor redete er in Moskau mit Wladimir Putin.
Das allein ist schon bemerkenswert, macht es doch den Afrikaner zum ersten Staatsmann weltweit, der mit beiden spricht.
Noch bemerkenswerter, was aus diplomatischen Kreisen verlautet: Embaló soll ein Angebot Putins übermittelt haben.
Europas Öffentlichkeit erfährt davon nichts. Warum? Zum einen ist es alter kolonialer Dünkel. Zum anderen der Gleichschritt mit Europas Kolonialherr USA.
Embaló erteilt nicht nur der Schweiz eine Lektion, sondern auch Europa. Der Kontinent schafft sich ab.
Diese gekaufte Ehre teilt die Schweiz mit Deutschland.
Und D steht damit an 1. Stelle. Es gibt einen Bestseller Autor,der 2020 wegen der Veröffentlichung von Wahrheitsgetreuen,ungeschönten Zuständen in D,in seinem 2010 erschienenen Buch:"Deutschland schafft sich ab",berichtete, aus der Partei der Genossen rausgeschmissen.Seine Schilderungen in dem Buch aus 2010(!),übertreffen die von ihm beschriebenen Zustände/Versagen auf sämtlichen Ebenen in D bei weitem.Jeden Tag ein Stück mehr,werden die sehr angespannten Lagen in D zum Problem,v.a.f.d.Politik🤫
Klar, wenn es ums zahlen geht sitzt die Schweiz, also auch ich, an vorderster Stelle.