«Leitfaden zur Gesundheit von transsexuellen und geschlechtsspezifisch unterschiedlichen Menschen» nennt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein Projekt, das derzeit umgesetzt wird.

Damit soll der Zugang zu «Gesundheitsdiensten» für die betreffenden Personen verbessert werden. Dazu gehört unter anderem die «geschlechtsspezifische Versorgung einschliesslich Hormonbehandlung». Ebenfalls gefordert wird in dem Leitfaden «die rechtliche Anerkennung der selbstbestimmten Geschlechtsidentität».

Neben Forschern gehören der Projektgruppe Vertreter von Organisationen «der transsexuellen und geschlechtsspezifischen Gemeinschaften» an. Noch im Februar sollen die Leitlinien am Hauptsitz der WHO in Genf abgesegnet werden.

Dagegen regt sich Widerstand. Eine Petition gegen das Vorhaben wurde bereits von rund 160.000 Personen unterzeichnet. Es gehe nicht um Gesundheit, sondern um Ideologie, so der Vorwurf.

Seit Jahren sei es die Forderung von Trans-Aktivisten, jeden auf Wunsch mit Hormonen zu behandeln oder zu operieren, auch Minderjährige. Selbst erkennbare psychische Probleme seien dabei kein Hindernis.

Der Gruppe würden keine Kritiker dieser Entwicklung angehören, so die Petenten. Die WHO empfehle damit medizinische Behandlungen, die unwiderruflich oder nur mit hohen Kosten rückgängig zu machen seien.