Im Wahlkampf hatte es sich abgezeichnet, in der Wahlnacht verdichtete es sich: Der neue und alte US-Präsident Donald Trump dürfte in der einen oder anderen Form auf die Dienste des Überunternehmers Elon Musk und des Anti-Establishment-Polit-Adligen Robert Kennedy Jr. setzen.

Das passt zu Trump. Beide sind, wie der Präsident selbst, erfolgreich, aber unangepasst. Originelle Charaktere, die sich nicht scheuen, anzuecken. Dieses Trio ist das pure Gegenteil dessen, was man sonst unter Vertretern der Staats- und Verwaltungsmacht versteht. Sind das Gegenteil von grauen Herren.

Musk könnte Trump dabei helfen, das Staatswachstum zu bremsen, die Regulierungswut zu stoppen, Amerika von bürokratischen Fesseln zu befreien. Dieses Unternehmer-Tandem, dieser Dual-Motor, um in Tesla-Sprache zu sprechen, könnte im besten Falle der amerikanischen Wirtschaft einen Boost verleihen, der allen Schichten zugutekommt.

Robert Kennedy Jr. wiederum hat Trump in seiner Siegesrede bereits die Aufgabe zugedacht, «Amerika wieder gesund zu machen». Das ist deshalb so bemerkenswert, weil Kennedy einer der schärfsten Kritiker der autoritären, menschenverachtenden staatlichen Corona-Massnahmen und der experimentellen «Impfung» war.

Natürlich müssen sich die drei Musketiere, sofern es wirklich zu einer Zusammenarbeit kommt, zuerst beweisen. Aber die Chance, die Hoffnung besteht, dass Amerika wieder zum Vorkämpfer und Vorbild der Freiheit wird, zu einem Ort, an dem die Möglichkeiten, wenn nicht unbegrenzt, so doch wieder grösser sind als unter dem linken Demokraten-Ideal eines Lenkungs- und Nanny-Staats, der die Bürger wie unmündige Kinder behandelt.