Der Börsenstrompreis ist letzten Mittwoch auf über 800 Euro pro Megawattstunde gestiegen. Das ist der höchste Wert seit der Energiekrise im August 2022. Betroffen waren vor allem Verbraucher mit dynamischen Tarifen, wie der Energieanbieter Tibber warnte.

Bei hohem Angebot durch Solar- und Windenergie können die Preise in sonnen- und windreichen Stunden ins Negative fallen. Zwischen 17 und 19 Uhr könnte der Verbrauch für diese Kunden allerdings besonders teuer werden, da sich das Wetter mit wenig Wind und Sonne sowie steigendem Heizbedarf ungünstig auswirkt.

Der Preis ist damit rund zehn Mal so hoch wie die üblichen 60 bis 80 Euro. Laut Tibber und dem Anbieter 1Komma5 liegt dies an einer «Dunkelflaute», bei der wenig erneuerbare Energie produziert wird, während die Nachfrage steigt.

Die meisten Haushalte und Unternehmen mit festen Tarifen waren von den Schwankungen nicht betroffen.