Martialisch blickte Bundeskanzler Olaf Scholz vom Spiegel-Titelbild, das Gesicht im Halbschatten, damit er besonders grimmig rüberkam. Darunter die Schlagzeile: «Wir müssen endlich im grossen Stil abschieben».
Natürlich dachte Olaf Scholz keine Sekunde daran, nun Abschiebungen im grossen Stil anzuordnen. Und die Spiegel-Journalisten wussten ebenso genau, dass Scholz keine Sekunde daran dachte.
Aber das Titelbild vom letzten Oktober war gut. Und es gibt auf dieser Welt keine Redaktion, die sich ein gutes Titelbild von einem Realitäts-Check kaputtmachen lässt.
Nach der Messerattacke von Mannheim hätte der Spiegel den Kanzler an seine leeren Versprechen erinnern können, zumal der darau ...
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Das was man im deutschen Medienwald sieht ist nichts anderes als die Fortführung der Raute des Grauens der IM Erika - Konsens bis zur Umkenntlichkeit - und wer abweicht wird medial hingerichtet zwecks Abschreckung. Neues Deutschland und Einheitsfront für alle. Wer Brandmauern nicht hinterfragt sondern gegen Geld der Leser die Brandmauern eifrig bewirbt und Politiker-Homestories liefert der hat erkannt das man mit wenig Leistung das gleiche oder mehr verdient als ein kritischer Zeitgenosse.
Klarer, deutlicher kann man die Schizophrenie, die doppelte Moral des politisch-medialen Komplexes nicht darstellen. Herzlichen Dank, Kurt W. Zimmermann!