Und wieder sorgt Elon Musk für Aufregung in Deutschland. Er bezeichnet den Spiegel als «korrupt». Der Hintergrund: Das Nachrichtenmagazin erhielt von der Bill & Melinda Gates Foundation 5,32 Millionen Euro für linken Agenda-Journalismus zu den Themen «Migration, Klimawandel, soziale Ungleichheiten» (Quelle: Spiegel).

Der Spiegel behauptet, trotz diesen Gates-Millionen «unabhängig» zu berichten, eine «Einflussnahme der Stiftung auf redaktionelle Inhalte» sei «ausgeschlossen».

Sämtliche inhaltliche Übereinstimmungen mit den Zielen der Gates-Stiftung in den vertraglich vereinbarten und finanzierten Themenbereichen sind also rein zufällig. Dasselbe gilt auch für die Corona-Zeit, wo der Spiegel ebenfalls ganz zufällig die globale Impf-Agenda von Gates vertrat und über Ungeimpfte schimpfte: «Möge die Republik mit dem Finger auf sie zeigen».

Der Spiegel rechtfertigt die Annahme der Millionen damit, auch andere «grosse europäische Medien» hätten Gates-Geld erhalten. Tatsächlich hat der amerikanische Milliardär – selbstverständlich auch dort immer ohne jeden Einfluss auf die Berichterstattung – etwa auch den Guardian und die BBC in Grossbritannien, El País in Spanien oder Le Monde in Frankreich unterstützt. In den USA gehörte CNN zu den Geldempfängern.

Wie Musk nun in Bezug auf Deutschland hat alt Bundesrat Ueli Maurer in der Schweiz schon zuvor die Verbandelung insbesondere der Ringier-Medien mit dem Staat und Ex-Bundesrat Alain Berset in der Covid-Ära «korrupt» genannt. Worüber die Medien schwiegen. Umso lauter griffen sie Maurer an. Er verbreite «krude Thesen», monierten die NZZ am Sonntag, der Blick und andere.

So funktioniert heute Journalismus.