In einem Interview hat der renommierte Moderator Günther Jauch (66) offen über politische Einflussnahme auf den öffentlich-rechtlichen Sender ZDF gesprochen.
Jauch, der durch die erfolgreiche RTL-Show «Wer wird Millionär» deutschlandweit bekannt wurde, startete seine Karriere einst bei den Öffentlich-Rechtlichen. Dabei enthüllte er nun, dass politischer Druck seine Ambitionen, beim ZDF zu arbeiten, vereitelt hat.
Insbesondere während seiner Zeit als Moderator des ZDF-Jahresrückblicks «Menschen» war der Einfluss der Politik spürbar. Jauch äusserte seine Unzufriedenheit über die Zusammensetzung des Publikums in der Rheingoldhalle in Mainz, die ihn stark irritierte. Die ersten zehn Reihen seien immer mit Rundfunkräten, deren Ehepartnern, gelangweilten Redakteuren, Hierarchen und ähnlichen Personen besetzt gewesen. «Es war gruselig!», so der Star-Moderator.
Ein spezifisches Ereignis trug sich angeblich in Bezug auf den damaligen rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck (SPD) zu: Beck sei unzufrieden damit gewesen, dass er in der Sendung weniger Präsenz erhalten habe als der Oppositionsführer Johannes Gerster (CDU, gestorben mit 80 Jahren). Dies soll zu erheblichen Problemen hinter den Kulissen geführt und das ZDF-Programm beeinflusst haben.
Jauch: «Tatsächlich fand danach ein Deal statt zwischen dem Intendanten des ZDF und Kurt Beck, dass er sich drei Themen für die ‹Heute›-Sendung aussuchen durfte, um da wieder entsprechend einen Ausgleich zu bekommen.» Für Jauch sei dies «unfassbar» gewesen, wie er im Gespräch nun sagt.
Die politische Einflussnahme auf das ZDF hatte auch direkte Auswirkungen auf Jauchs eigene Karriere: Er habe ein Angebot erhalten, als zweiter Moderator beim angesehenen «Heute-Journal» tätig zu sein. Jedoch wurde dieses Angebot angeblich aufgrund politischer Erwägungen abgelehnt. Denn die CSU habe Bedenken wegen seiner Unabhängigkeit und seiner Vergangenheit beim Bayerischen Rundfunk gehabt – und ihn als nicht «zuverlässig genug» einstuft. Stattdessen erhielt der der CSU nahestehende Journalist Sigmund Gottlieb (71) den begehrten Posten.
Dies führte letzten Endens zu einer Karriere in der Unterhaltungsbranche. Mit dem Format «Wer wird Millionär» feierte er grosse Erfolge.
Die Verantwortlichen des ZDF haben sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäussert.
Die ARD/ZDF/DRadio sind zum Instrument der Politik geworden und sollten aber laut Medienstaatsvertrag genau das nicht sein, deshalb liebe Deutsche habt endlich den Mut und stellt die Zahlungen an dieses Propagandaministerium ein. Sollen sie doch Bezahlfernsehen machen, mal sehen wieviele Deutsche bereit sind für die ständige Umerziehungshow und den Müll zu bezahlen.
Jauch auch...hat geschwiegen und mitgemacht, in der Plandemie, mit Pocher, usw., "Ärmel Hoch", blabla, und hat sich mit Sicherheit nicht sumpfen lassen, der ist doch nicht blöd!
Nein-Doch-Oh! Mehr fällt mir dazu nicht ein. Was machen die Medien und die Weltwoche eigentlich den ganzen Tag, außer irgendwelche Meldungen zu kommentieren und Boulevard zu produzieren? Wie wäre es mal mit eigener Recherche?