Die Messe Essen provoziert die AfD mit Regenbogen- und EU-Flaggen. Seit Mittwoch wehen die Fahnen vor der Grugahalle, wo am Wochenende der Parteitag der AfD stattfinden wird. Daniela Mühlen, Sprecherin der Messe Essen, erklärte auf dem Portal T-Online: «Mit den Flaggen setzen wir ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz.»

Die AfD, die die Grugahalle vom 25. Juni bis zum 1. Juli gemietet hat, erwartet 600 Delegierte sowie etwa 1000 Gäste und Medienvertreter. Zuvor versuchte die Stadt Essen vergeblich, sich gegen die Anmietung der Halle zu wehren. Man unterlag sogar vor Gericht​​.

Neben den Flaggen sorgt auch der Polizeieinsatz in Essen für Aufregung: Einsatzleiter Stefan Müller sprach von «Essens grösstem Polizeieinsatz». Mehr als hundert gewalttätige Störer aus dem linken Spektrum werden erwartet. Zudem wird es umfangreiche Strassensperrungen geben. Das Protestcamp gegen die AfD muss in das Löwental umziehen, nachdem es erst vor kurzem dort aufgebaut wurde​​.