Einige sprechen von einer Neid-Kampagne gegen notleidende Flüchtlinge. Andere hinterfragen ihre eigene spontane Hilfsbereitschaft allmählich.
Was sie zweifeln lässt: Nicht wenige der Flüchtlinge aus der Ukraine, die hier ein Dach über dem Kopf suchen, stellen bei Ankunft einen SUV oder einen anderen teuren Wagen in die Hauseinfahrt, der das Budget vieler Schweizer sprengen würde.
Nach wie vor gilt es aber als politisch unkorrekt, die finanziellen Verhältnisse der Schutzsuchenden zu hinterfragen. Grosszügigkeit ist angesagt. Banken überschlagen sich mit Angeboten wie gebührenfreien Konti für alle mit Schutzstatus S. Und bei der Jobsuche ist ein ukrainischer Pass zumindest kein Nachteil.
Anders in Österreich: Dort ist die Debatte, ob wirklich alle Flüchtlinge auf Hilfe aus Steuergeldern angewiesen sind, bereits im Gang.
Der Wendepunkt war ein kleines Symbol der Gastfreundschaft des Wiener Bürgermeisters. Nach seinem Verdikt durften Ukrainer in der Stadt monatelang gratis parkieren.
Einige verstanden das falsch und stellten ihr Auto, ukrainisch gekennzeichnet, kreuz und quer in die Landschaft. Ein solcher Vorfall führte vor wenigen Tagen zu einer Prügelei zwischen vier Männern aus der Ukraine und zwei Taxifahrern.
Ebenfalls im Bild festgehalten waren die Fahrzeuge des Quartetts: Ein BMW X5 und ein Toyota Land Cruiser, zwei SUV der teureren Sorte. Die rechtsbürgerliche FPÖ macht sich deshalb nun einen Sport daraus, Luxuswagen mit ukrainischem Kennzeichen zu fotografieren und die Bilder zu veröffentlichen.
Die anderen Parteien werfen ihr vor, aus dem Krieg politisches Kapital zu ziehen. Aber das ist die Sicht aus dem Elfenbeinturm der Politik. Die FPÖ thematisiert nur zielsicher, was in der Bevölkerung ohnehin schon brodelt.
jay darmstadt sagt: Aus meiner Sicht ist die Unterscheidung zu wenig ausgeprägt. Wir müssen Menschen helfen, die vor Kriegen flüchten. Mir ist hier weniger wichtig, welche Autos sie fahren. Ja, kann man sicher betrachten, aber viel wichtiger ist, dass die „Gäste“ sich auch entsprechend verhalten. Wenn sie nachgewiesen brutal zuschlagen, wie im Video gezeigt, dann gäbe es für mich nur eins: zurück ins eigene Land. Wenn dort Krieg herrscht - Pech. Stattdessen lieber anderen Menschen die Möglichkeit geben.
waldemar sagt: Passt! Flüchtling ist eben nicht gleich Flüchtling. Bereits bei den "Flüchtlingen" aus Afrika und anderen Region der Welt, die ins europäische Solzialnetz "geflüchtet" sind, sich ihre Flucht mit Tausenden von Dollars erkauften, musste man konstatieren, dass es sich hier nicht unbedingt um die "Ärmsten" und ""Hilfsbedürftigsten" handelte.
Und ja, es gilt zu hinterfragen, wem und in welchem Ausmaß wir unsere Hilfe zukommen lassen.
in_dubio sagt: Nun, die Naivität hat wohl keine Grenzen. Kurz nach dem russischen Überfall auf die Ukraine, organisierten sich Tausende private und institutionelle Helfer, um möglichst schnell Hilfsgüter zu liefern. Kinderkleidung war anfänglich der große Renner. Für einige wohl auch eine gute Gelegenheit zu entsorgen. Nahm man an, dass die Ukraine einen Status wie Bangladesh hatte ? Die Kleidung hat eventuell eine Verwendung gefunden. Vielleicht sogar als Putzlappen für die SUV.
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Stefan Millius 
florue
Warte noch auf die Stellungnahmen von Frau NR Kälin und von NR Bäumle ! Und wie steht es mit der Motorfahrzeug-Haftpflicht-Versicherung dieser UA-Schlitten ?
Aus meiner Sicht ist die Unterscheidung zu wenig ausgeprägt. Wir müssen Menschen helfen, die vor Kriegen flüchten. Mir ist hier weniger wichtig, welche Autos sie fahren. Ja, kann man sicher betrachten, aber viel wichtiger ist, dass die „Gäste“ sich auch entsprechend verhalten. Wenn sie nachgewiesen brutal zuschlagen, wie im Video gezeigt, dann gäbe es für mich nur eins: zurück ins eigene Land. Wenn dort Krieg herrscht - Pech. Stattdessen lieber anderen Menschen die Möglichkeit geben.
Passt! Flüchtling ist eben nicht gleich Flüchtling. Bereits bei den "Flüchtlingen" aus Afrika und anderen Region der Welt, die ins europäische Solzialnetz "geflüchtet" sind, sich ihre Flucht mit Tausenden von Dollars erkauften, musste man konstatieren, dass es sich hier nicht unbedingt um die "Ärmsten" und ""Hilfsbedürftigsten" handelte. Und ja, es gilt zu hinterfragen, wem und in welchem Ausmaß wir unsere Hilfe zukommen lassen.