Nachdem er einen ausgezeichneten Wahlkampf geführt hatte, wurde der Landwirt und sechsfache Familienvater Thomas Stettler zum jurassischen Nationalrat gewählt. Sogleich hauten die Westschweizer Medien den SVP-Politiker in die Pfanne, weil er etwas sagte, das die Gutmenschen-Journalisten in helle Aufregung versetzte.
Der neugewählte Nationalrat Thomas Stettler verteidigte nämlich in der Politsendung «Infrarouge» seine Partei gegen Angriffe: Die SVP sei – so soll er gesagt haben – «nicht rassistisch, aber vielleicht xenophob». Er erklärte die griechische Bedeutung des Wortes: Es handle sich nicht um eine Krankheit, sondern um «eine Art Phobie», das heisst Angst, die man nicht heilen könne.
Der Aufschrei war gross, leider sogar auch von Parteikollegen. Dabei ist Thomas Stettler zwar kein Studierter, aber ein Gescheiter.
Im Gegensatz zu seinen Kritikern hat er das griechische Wort «Xenophobie» völlig richtig erklärt. Es lässt sich nur mit dem Wort «Furcht vor Fremden» übersetzen. Wer es als «Fremdenhass» interpretiert, hat entweder keine Ahnung vom Griechischen oder verfolgt eine politische Agenda. Stettler steht auch im völligen Einklang mit der Wissenschaft, die erklärt: «Bei Xenophobie handelt es sich nicht um eine psychische Krankheit, die behandelt werden könnte.»
In der Verhaltensbiologie wird der Begriff als Fremdenscheu vor Personen oder Personengruppen erklärt, «der nicht den Fremdenhass einschliesst, dem eine tiefe Emotionalität zugrunde liegt».
Die Fremdenscheu ist vielmehr eine Eigenschaft des Menschen seit stammesgeschichtlicher Zeit, eine Überlebens- und Verhaltensstrategie der kritischen Aufmerksamkeit gegenüber Fremden, um sich bei bedrohlichen Anzeichen sofort zurückzuziehen und zu verteidigen.
Jürg Walter Meyer sagt: Ein guter Artikel: Formal und inhaltlich. Aber, so wie ich Artikel von Herrn Christoph Blocher in Erinnerung habe - wie der in dem er davon ausgeht, dass 98 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer Russlands Politik verurteilen und den Weltwoche-Chefredaktor und - Herausgeber ermahnt sich zurückzunehmen (das ist Gott sei Dank nicht der Fall) - hat dieser Artikel nach meinem Empfinden einen anderen Styl … .
Herr Blocher artikuliert seine Überlegungen auch anders.
deesse sagt: Jede menschliche funktionierende Gemeinschaft hat den natürlichen und legalen Instinkt, sich gegen zuviel fremden Einfluss, der das friedliche Zusammenleben gefährdet, zu wehren, sogar die primitivsten Stammesgruppen. Nur wohlstandsgewöhnte Gesellschaften lehnen diesen Instinkt aus unrealistischen Ideologien ab und ruinieren damit schlussendlich ihre Gemeinschaft.
viktor.herrmann sagt: Solche Persönlichkeiten braucht die SVP. Frauen oder Männer mit gesundem Menschenverstand, natürlichem Selbstbewusstsein und keiner Scham, zu den Regungen und Gefühlen zu stehen, die Gott uns gegeben hat.
Dazu gehört eben die Scheu und Furcht vor Fremden, was auch erst den Respekt gegenüber allen anderen Menschen, im privaten und im öffentlichen Leben, ermöglicht.
oazu sagt: Bei den Bundesbernern wäre weniger der in ihren linksgrün-progressiven Kreisen weit verbreiteten naserümpfenden "Schweizer"-Phobie von nöten, dafür etwas mehr gesunde Zurückhaltung beim Hochloben als "Facharbeiter" zu allem was aus allen Herren Ländern herbeiströmt, genau so zu allen aus EU-Brussels und deren "Segnungen" aus dem weltfremden Zentralapparat.
roro1 sagt: Xenophob ist die SVP als Partei mit Sicherheit nicht. Möglicherweise sind viele Partei-Mitglieder xenophob. Doch die Mehrheit der SVP-Wähler sind es nicht. Sonst gäbe es im Alltag viel mehr Probleme zwischen den 60% Einheimischen und den 40% Migranten.
Problematisch finde ich, wenn Politiker Fremdwörter in den Mund nehmen, deren Bedeutung viele Menschen nur unklar verstehen. Statt xenophob hätte er auch sagen können: die SVP-Mitglieder sind Fremden gegenüber eher vorsichtig eingestellt.
guidok sagt: Es ist wie bei Corona. Wenn man Kritik an der Migrationspolitik übt, ist man ein rechtsextremer Fremdenhasser und man wird nicht als ein Kritiker von Massnahmen im Rahmen der Migrations- resp. der Corona-Politik wahrgenommen. Das ist das üble an unserem polit-medialen Kartell, die Ausgewogenheit ist weg, nur noch Regimehymnen und -Lobeslieder werden gesungen.
Chrüütlibuur sagt: Wer spricht von Xenophobie? Wenn der Gast nicht weiss, wie man sich zu verhalten hat und seine Füsse auf den Tisch des Gastgebers legt, ist es für einen Gast an der Zeit zu gehen. In der Schweiz haben die Gäste die Fernbedienung, den Kühlschrank, Dusche und Ehebett beschlagnamt. Zudem werden die Spielsachen der Kind von Gastkinder zerstört und in alle Welt verschenkt. Das hat nichts mit Xenophobie zu tun. Was Gäste in der Schweiz abzienen, würden sie zu Hausen niemals dulnen.
Meinrad Odermatt sagt: Das kommt davon, dass "gewisse Leute" hier im Land diesen Gästen erklärt haben, dass sie keine Gäste seien. Da das Land "per se, ja niemandem gehöre" könne man auch kein "Gast" sein. Die Leute glauben das gerne, bis weit nach Afrika. In der Baslerzeitung war vor Jahren ein Bild "Wir sind keine Gäste, wir arbeiten hier und zahlen Steuern". Niemand hat den Leuten den Irrtum erklärt. Ich habe schon "tausendmal" versucht, die Diskussion auf diesen "Eigentümer-Sachverhalt" zu führen. Erfolglos!
2heinrich sagt: Es eilt: Der «MANTERERLASS» stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Natur und die Landschaft dar.
Wurde am 29. September 2023 vom Parlament verabschiedet und bewirkt Gesetzesänderungen, die die grundlegenden Prinzipien des Natur- und Landschaftsschutzes vollständig infrage stellen.
Das Zustandekommen des Referendums ist darum ein MUSS.
Unterschriftenbogen, Helfen Sie mit Ihrer Unterschrift – die Zeit drängt und jede einzelne Unterschrift zählt!
Oder bestellen unter: ffw@ffw.ch
021 964 24 24
Da wär noch was sagt: Danke für den Hinweis. Sehe ich genauso. Hier noch der Link zum Unterschriftenbogen für das Referendum. Ich will keine Industrialisierung unserer Wälder und unserer noch freien Landschaften, sowohl im Mittelland als auch in den Bergen. Schon gar nicht für etwas, was nicht annähernd hält, was es verspricht, nämlich eine sichere Stromversorgung.
https://www.ffw.ch/wp-content/uploads/2023/11/Mantelerlass_WEB_Bogen_A4_DE_Frankieren.pdf
Edmo sagt: Xenophobie passt definitiv nicht. Es sind nicht die Fremden, die auf uns befremdlich wirken. Es ist die schiere Masse der Fremden, die uns das Fürchten lehrt. Xenophobie ist nicht an eine Quantität gebunden. Somit ist der Ausdruck falsch gewählt. Man muss auch nicht wasserscheu sein, um sich vor einer Überschwemmung oder einem Tsunami zu fürchten. Nicht das Wasser ist entscheidend, sondern die Menge und die Wucht des Auftreffens.
Da wär noch was sagt: Xenophobie trifft die Sache auch nur teilweise. Wir haben zwei Ströme an Einwanderung, die Menschen die hierher kommen, weil es hier besser ist als zu Hause und sich positiv einbringen. Hier ist das Problem, dass es hier immer dichter wird und Einwanderung weitere Einwanderung bedingt, bis das System zusammenbricht. Die zweite Gruppe ist Einwanderung in unser Sozialsystem, da beginnen die Versicherungen mit dem Schadenfall ohne Aussicht auf Rückzahlung, das bis zur Erschöpfung des Systems.
Bernt Bieri sagt: Herr Stettler hat fachlich gesehen völlig recht. Die Fremdenangst ist sogar angeboren und man nennt sie in der Entwicklungspsychologie "Achtmonatsangst" und bedeutet, dass das Kleinkind zwischen vertrauten und fremden Erwachsenen unterscheiden kann. Zudem gibt es auch Forschungsresultate die davon ausgehen, dass vor allem in den europäischen Kulturen, die Angst vor dem Genozid durch fremde Kulturen angeboren sei.
2heinrich sagt: Überlebenswichtig und kein Zufall der Natur, dass das Kleinkind zwischen vertrauten und fremden Erwachsenen unterscheiden kann. Wenn es älter wird, wird es auch als Erwachsener vorsichtig sein. Gesunde Völker verteidigen ihr Volk & Heimat instinktiv, war immer so. Die künstliche forcierte Durchmischung, a la Coudenhoven-Kalergie, als Ausgangspunkt für viele Millionen Einwanderer im Europ. Raum, seit 2015, bringt enorme Probleme die laufend grösser und gefährlicher werden. SVP handelt richtig!
Meinrad Odermatt sagt: Vom Standpunkt der Eigentumssicherung (erste Lebenspriorität) aus gesehen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein "Fremder" (also ein Nicht-Gruppenangehöriger) etwas bringt, unendlich viel kleiner bis null als das Gegenteil. Deshalb betonen die Linken, die es sich zur Aufgabe gemacht haben "den Staat zu sprengen" (Zitat: Rudi Dutsche und D. Cohn-Bendit) pausenlos das Gegenteil und schwingen die Fremdenfeindlichkeits- und Rassismuskeule. Gegen was? Gegen den bürgerlichen Eigentumsanspruch.
Trump sagt: "Die Fremdenscheu ist vielmehr eine Eigenschaft des Menschen seit stammesgeschichtlicher Zeit, eine Überlebens- und Verhaltensstrategie der kritischen Aufmerksamkeit gegenüber Fremden, um sich bei bedrohlichen Anzeichen sofort zurückzuziehen und zu verteidigen."
Heisst das im Umkehschluss also, dass die SVP "zurückgeblieben" ist in "stammesgeschichhtlicher Zeit"?
Da wär noch was sagt: Wenn man sich die Kriminalstaistiken anschaut, kann man schwerlich von zurückgeblieben sprechen, finden Sie nicht auch? Genauso, wenn man sich den Impact auf die Sozialhilfekosten anschaut, ist es schwer nachvollziehbar, wie die grünlinkwoken Fernstenliebe vor Nächstenliebe durch riesige Transferleistungen an immigrierte Fremde praktizieren. - Das ist in Ihren Augen vielleicht fortschrittlich, aber sowohl gesellschaftlich und wirtschaftlich langfristig nicht überlebensfähig.
darock sagt: Natürlich lässt sich hier treffend ein Umkehrschluss anwenden. Da aber das Wort "zurückgeblieben" sehr negativ behaftet ist, kann man Ihre Aussage doch als sehr populistisch werten und zeigt, dass Ihre Anmerkung nicht dem Verständnis, sondern nur der Provokation dienen soll. Man kann dagegen halten, dass die SVP durch kritische Aufmerksamkeit gegenüber Fremden sich von der hirnlosen, kurzsichtigen und naiven "wir haben uns alle lieb" Ideologie abgrenzt und nicht für Fantasialand politisiert...
Trump sagt: PS: das Wort "zurückgeblieben" ist doch wohl nur auf der linken Seite des politischen Spektrums negativ konnotiert. Die Konservativen ganz rechts aussen, ja, die wollen doch gerade, dass alles so bleibt wie es immer war.
bibobalula sagt: Trump. Komisch nur, dass die sog. Konservativen, früher als 'ewig Gestrige' betitelt, heute die Vorwärtsdenker sind und links grün nunmehr zu den zu den sog. 'ewig Gestrigen' gehören, auch wenn ich den Begriff selbst - er kommt aus der linken Küche der 70 iger Jahre - für vollkommen verblödete Schlagwortitis halte.
Ludwig Detusch sagt: Nein, das heisst, dass sich diese Eigenschaft seit sehr langer Zeit für Überleben und Verhalten als nützlich und verhältnismässig bestätigt hat. Wie Sie an sich selber sehen scheint ja sogar das dumme Fragen über die Jahrtausende hinweg irgendeinen nützlichen Effekt gehabt zu haben. Am Ziehen von Umkehrschlüssen sollten Sie aber auf jeden Fall noch arbeiten.
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Ein guter Artikel: Formal und inhaltlich. Aber, so wie ich Artikel von Herrn Christoph Blocher in Erinnerung habe - wie der in dem er davon ausgeht, dass 98 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer Russlands Politik verurteilen und den Weltwoche-Chefredaktor und - Herausgeber ermahnt sich zurückzunehmen (das ist Gott sei Dank nicht der Fall) - hat dieser Artikel nach meinem Empfinden einen anderen Styl … . Herr Blocher artikuliert seine Überlegungen auch anders.
Jede menschliche funktionierende Gemeinschaft hat den natürlichen und legalen Instinkt, sich gegen zuviel fremden Einfluss, der das friedliche Zusammenleben gefährdet, zu wehren, sogar die primitivsten Stammesgruppen. Nur wohlstandsgewöhnte Gesellschaften lehnen diesen Instinkt aus unrealistischen Ideologien ab und ruinieren damit schlussendlich ihre Gemeinschaft.
Solche Persönlichkeiten braucht die SVP. Frauen oder Männer mit gesundem Menschenverstand, natürlichem Selbstbewusstsein und keiner Scham, zu den Regungen und Gefühlen zu stehen, die Gott uns gegeben hat. Dazu gehört eben die Scheu und Furcht vor Fremden, was auch erst den Respekt gegenüber allen anderen Menschen, im privaten und im öffentlichen Leben, ermöglicht.