Die Lieferung deutscher Kampfpanzer an die Ukraine ist nur ein kleiner Schritt für Deutschlands Waffenindustrie. Aber ein grosser Schritt im Rahmen der Hegemonial-Pläne der USA in Europa.

Immer drängender wird die Frage: Gibt es in Deutschland wirklich keine Friedenspolitiker mehr wie Brandt oder Schmidt?

Noch nie hatte Deutschland eine so inkompetente, amateurhafte Regierung. Kopflos stürzt sie sich in die drohende Katastrophe einer kaum noch kontrollierbaren militärischen Auseinandersetzung – wie die Lemminge.

Dass Deutschlands Anti-Diplomatin Baerbock nun sogar davon spricht, dass «wir einen Krieg gegen Russland kämpfen», macht noch fassungsloser. Wann gab es einen Bundestagsbeschluss zur Genehmigung eines «Krieges» gegen Russland? Weiss Baerbock überhaupt noch, wovon sie redet? Gab sie vor der Parlamentarischen Versammlung des Europarats heute offen zu, dass Deutschland gegen Russland – entgegen den Beteuerungen des Bundeskanzlers – Krieg führt? Oder leistete sie sich einen der gefährlichsten Versprecher, der jemals einem deutschen Aussenminister unterlaufen ist? Einen «Baerbock»? Abenteuerlich!

Das Wort Frieden gehört jedenfalls nicht zum rhetorischen Repertoire dieser Politikerin. Dabei gibt es Alternativen zu den kriegsverlängernden, eskalierenden Kampfpanzer-Lieferungen.

Hier der Vorschlag einer Friedenslösung:

  1. Stopp russischer Angriffe gegen einen Stopp westlicher Sanktionen
  2. Uno-kontrollierte Wahlen im gesamten Donbass
  3. International garantierte Neutralität der Ukraine
  4. «Marshallplan» statt Panzer

Dass unser ganz selbstverständliches Mitleid mit der Ukraine als Hauptgrund für die Tabubrüche der deutschen Aussenpolitik gegenüber Russland genannt wird, ist nicht sehr ehrlich. Keiner von den Politikern, die jetzt so leidenschaftlich Panzer für die Ukraine fordern, hat in den letzten Jahren auch nur ein einziges Mal Verteidigungswaffen und Panzer für den gequälten Jemen gefordert, der seit sieben Jahren von Saudi-Arabien bombardiert wird.

Jemeniten leiden nicht weniger als Ukrainer.