Zum Beispiel am Jungfernstieg in Hamburg. Viele fühlen sich dort nicht mehr sicher, besonders Frauen. Der Grund: Migrantische Jugendgangs terrorisieren die Flaniermeile, unter anderem mit Messerattacken. Tatort Berlin: 111 Gruppenvergewaltigungen in einem Jahr – laut Berliner Senat liegt der Anteil nicht deutscher Tatverdächtiger bei 54 Prozent. Die Liste liesse sich beliebig fortsetzen.

Ein Deutschland, das Louis Klamroth anscheinend gar nicht kennt. Oder vielmehr nicht kennen will.

Gewaltbereite Migranten sind in seiner Talk-Welt anscheinend so etwas wie knuffige Kuscheltiere, völlig harmlos. Und daher bringt er es tatsächlich fertig, bei «Hart aber fair» ganze sechzig Minuten über die erschreckende Zunahme von «Hass und Gewalt gegen Frauen» zu sprechen, ohne ein einziges Mal das aus dem Islam importierte Frauenbild zu thematisieren, das zahlreichen Gewalttaten zugrunde liegt.

Eingeladen sind denn auch keine Frauen, die etwa Opfer von Gruppenvergewaltigung wurden, da sie nicht die Realität öffentlich-rechtlicher Sender abbilden. Stattdessen beklagen sich Grünen-Politikerin Ricarda Lang und Schauspielerin Collien Ulmen-Fernandes über gegen sie gerichtete Hasskommentare im Netz. Und CSU-Frau Dorothee Bär diagnostiziert en passant: «Gewalt an Frauen hängt mit der AfD zusammen.» Denn: Mitglieder der Partei würden im Bundestag böse über Frauen sprechen.

Aus dem Ärmel werden auch weitere Erklärungen geschüttelt: Das sexistische Weltbild sei bei den «Rechtsextremen von morgen» zu finden und bei «depressiven Männern», die in der Kindheit nicht gelernt hätten, über Gefühle zu reden.

Nun gibt es freilich zig Gründe, warum Misogynie und daraus resultierende Gewalt sich ausbreiten. Wer aber aus Angst vor der Realität kriminelle Migranten schützt, der hat jedes Recht verwirkt, sich zum Schutz von Frauen überhaupt noch zu äussern.

Die Ideologie, die Klamroth und Konsorten vertreten, gefährdet Mädchen und Frauen nur umso mehr. Eine Niedertracht, die keinem Gebührenzahler zuzumuten ist.