Männer, warum seid ihr bloss solche Sexmonster? Oder seid ihr das etwa nicht? Im ARD-Talk «Maischberger» jedenfalls wurde wieder alles darangesetzt, euch maximal zu dämonisieren. In hyperfeministischer Manier hiess es: Frauen, nehmt euch in Acht, das Testosteron-Monster kann überall zuschlagen.

Es soll hier nicht ironisiert werden die tatsächliche Gewalt gegen Frauen und Mädchen, die in Deutschland vehement zugenommen hat. Auch das Bundesministerium des Inneren gab dazu jüngst eine Pressekonferenz. Fast jeden Tag findet ein Femizid in Deutschland statt; alle drei Minuten sind Frauen Opfer häuslicher Gewalt. Und, so Nancy Faeser: «Jeden Tag werden mehr als 140 Frauen und Mädchen in Deutschland Opfer einer Sexualstraftat.»

Doch die Bundesinnenministerin verweigert, eine Parallele zu Männern mit Migrationshintergrund zu ziehen, gerade auch zu solchen ohne deutschen Pass, die überproportional oft Gewalttaten gegen Frauen verüben. Polizeistatistiken belegen das auch im Zusammenhang mit den zunehmenden Gruppenvergewaltigungen.

Auch die gestrige «Maischberger»-Runde, besetzt mit Schauspielerin Maria Furtwängler und Rechtsanwältin Christina Clemm, schweigt über das aus islamischen Kulturen importierte Frauenbild, das immer mehr um sich greift und deutlich macht: Wenn ihr eure Frauen respektlos behandelt, ist das kein Problem.

Eigentlich müssten sich Feministinnen fragen, warum sie vor dem frauenfeindlichen Islam kuschen. Stattdessen aber stricken sie, wie Christina Clemm, Erklärungsmuster, die migrantische Männer schützen. Als Maischberger fragt, wieso die sexuelle Gewalt gegen Frauen zunimmt, begründet diese das mit einer «Verrohung der Gesellschaft durch Kriege und Klimakrisen». Und: «Wir haben Trump.»

Was bitte hat Trump mit Gruppenvergewaltigungen durch Migranten zu tun? Blanker Hohn den Opfern gegenüber. Das Abstruse dabei: Die Gewaltzunahme wird «rechten Patriarchen» in die Schuhe geschoben. Also genau denen, die ernsthaft darauf drängen, das Migrationsthema in den Griff zu bekommen. Und damit auch die Gewalt gegen Frauen.