Falls Sie unter Einschlaf-Problemen leiden, ist das SRF-Programm am kommenden Sonntagabend ein gutes Mittel dagegen.

Sie haben dieses bereits teuer bezahlt. Mit den TV-Gebühren.

Schweizer «Tatort» schauen ist eine Aktivität, die den Schlaf verbessert. Wer den SRF-Krimi kennt, der pennt.

«Risiken mit Nebenwirkungen» heisst der neue Fall. Begleiterscheinungen werden Sie keine spüren.

Vorteil des Hypnotikums: Sie können es mit den Augen einnehmen.

Thema der neuen düsteren Ausgabe: Die schäbigen Machenschaften eines Pharma-Konzerns um die Zulassung eines teuren Medikamentes. Eine Causa, die in TV-Krimis seit Jahrzehnten immer wieder behandelt wird. Abgenudelt.

Immerhin haben die Kommissarinnen den nervenden Zickenkrieg beendet.

Die Einschlaf-Quote dürfte erneut hoch sein.

Unter diese SRF-Krimireihe muss ich wohl einen Schlussstrich ziehen. Mit «Tatort»-Kreide.

In dem Film spielt Laura de Weck mit. Die Tochter des ehemaligen SRG-Generaldirektors hat ausserdem das Drehbuch geschrieben für die Produktion, die direkt im Anschluss an den müden Sonntagskrimi ausgestrahlt wird.

Es ist eine laffe sechsteilige Mini-Serie über Ammenmärchen eines achtjährigen Mädchens und ihrer Familie. Titel: «Emma lügt». Doch um diese Zeit werden Sie wohl längst selig schlafen.