«Stimmen Sie künftig Anträgen zu, denen erkennbar auch die AfD zustimmen wird?» Das war die Frage des Moderators an die Gäste in der Sendung «Bericht aus Berlin».

Ein klares Nein kam vom FDP-Fraktions-Vorsitzendem Christian Dürr. Deshalb habe er in Sachen Migration und Ordnung Gespräche mit Partnern geführt, die «demokratische Mehrheiten» ermöglichen sollen.

Heidi Reichinneck von der Linken antwortete auch mit Nein. Die Frage stelle sich gar nicht, weil es keine Inhalte gebe, die ihre Partei und die AfD verbinde, daher komme sie «nicht in die Verlegenheit».

Ausreisserin war Sahra Wagenknecht, Gründerin des BSW. Sie erklärte, sie halte «diese Debatte für völlig albern». Die AfD sei nicht deshalb so stark, weil man mit ihr abstimme, «sondern weil so viele Leute unzufrieden mit der Politik sind».

Man müsse endlich die Anliegen der AfD ernst nehmen, so Wagenknecht, nur so könne man die Partei schwächen. Das BSW werde weiterhin «danach abstimmen, ob ein Antrag richtig oder falsch ist».