Bundesaussenministerin Annalena Baerbock zeigt sich schockiert über den jüngsten Auftritt von Donald Trump gegenüber dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. In der ARD-Talksendung von Caren Miosga erklärte Baerbock: «Ich musste zweimal ausschalten, weil ich es nicht ertragen konnte, wie da mit dem ukrainischen Präsidenten umgegangen wird!»

Hintergrund ist ein Eklat im Weissen Haus, bei dem Trump Selenskyj vor laufenden Kameras rauswarf. Die Szene entfachte Debatten über die US-Haltung zum Ukraine-Krieg. Baerbock nutzte die Gelegenheit, um Kanzler Olaf Scholz aufzufordern, die ausstehenden drei Milliarden Euro Militärhilfe für die Ukraine freizugeben: «Deutschland muss sich jetzt entscheiden!»

Auch andere Talk-Gäste zeigten sich besorgt. CDU-Aussenpolitiker Armin Laschet sprach von einem diplomatischen Tiefpunkt, während Militärexpertin Claudia Major warnte: «Die USA werden zum Sicherheitsrisiko für Europa.»

Für Baerbock steht fest, dass Europa sich stärker selbst verteidigen muss. Sie fordert eine Reform der Schuldenbremse, um mehr Mittel für die Ukraine bereitzustellen.