Anlässlich der Delegiertenversammlung der SVP des Kantons Zürich ermahnte der langjährige Kantonalpräsident und frühere Bundesrat Christoph Blocher seine Parteifreunde, das Wesentliche nicht aus den Augen zu verlieren.
In seinem fulminanten Auftritt witterte der 82-Jährige selbst in der SVP die Gefahr, dass die Politiker das Wesentliche aus den Augen verlieren. Denn es gehe bei Parlamentswahlen immer um die Sache, nicht um Personen.
Sogar in der Volkspartei gebe es indessen eine Tendenz, mit dem politischen Gegner «nett» zu sein, um ja keine Angriffsfläche zu bieten und bequem gewählt zu werden. Man biedere sich an, wolle nicht mehr kämpfen und strebe dagegen nach Pöstchen, Berufskarriere und gutem Einkommen.
Bei Majorz-Wahlen, etwa für den Regierungsrat oder den Ständerat, müsse man die entsprechenden Kandidaten-Porträts aufhängen. Es bringe aber rein gar nichts, den Kanton mit den Köpfen der zahllosen Nationalratskandidaten zuzupflastern, nur weil sich diese gern auf Plakaten sähen.
Entscheidend sei statt dieses «Kopfsalats» die Botschaft der Partei. Und diese laute: Man müsse am 22. Oktober all die verantwortungslosen Politiker und Parteien abwählen, die den Volkswillen unterlaufen, indem sie die Verfassung und die Gesetze brächen.
Die Gewählten der SVP würden nur dank der Botschaft der Partei nach Bern delegiert und hätten dann die unangenehme, mühsame Pflicht, dort für Ordnung zu sorgen. Viel zu viele glaubten aber, es komme drauf an, ob jemand etwas hübscher oder weniger hübsch auf dem Plakat lächle.
Darum bekannte Christoph Blocher vor den Delegierten seiner Partei: «Ich wähle nu Wüeschti!» Denn die Hässlichen machten in der Regel ihre Sache besser als die Schönen. Um verschmitzt lächelnd anzufügen: «Aber nicht, dass Sie jetzt meinen, ich spreche in eigener Sache!»
Was Blocher nicht erwähnte: Es gibt wie bei jeder Regel eine Ausnahme. Beim früheren SVP-Fraktionschef Adrian Amstutz dürfte niemand behaupten, er habe für die Ziele seiner Partei nicht mit vollem Einsatz gekämpft. Es gilt aber gleichzeitig als Tatsache, dass der politische Kämpfer Amstutz blendend aussah – und noch immer aussieht.
Ob Corona, Migration, WHO, Krankenkasse, EU, CS...... Bundesrat, Parlament, generell Bundesbern hat nicht oder sehr fragwürdig geliefert. Im Bundesrat und Parlament sollten Leute sein, die fähig sind und willens, grössere Probleme zu lösen. Die heute können das nicht. Entweder ist Verschlaufen angesagt (z.B. Parlament während Corona), oder es wird hinten herum etwas gemauschelt (z.B. Berset). Auch die SVP überzeugte gar nicht. Die CH wird zudem an Ausländer verkauft. Neue Köpfe braucht das Land.
Ich schaue mir 4 Jahre an, was Politiker von Dich geben und wofür sie sich aktiv einsetzen! Nach 4 Jahren kommt der Zahltag: Ich mache Personen-Wahlen, je nach Leistungen!
Die Corona-PLANDEMIE wird sich auf meiner Parlamentswahl-List deutlich niederschlagen: Es kommt mir kein Zeugen CORONAS, kein Unterstützer der Massnahmen oder gar der Impfpflicht auf die Liste! Statt FDP Andy Silberschmied werde ich MASSVOLL-Chef RImoldi wählen! Andreas Glarner + Pirmin Schwander sind meine SVP- Favoriten
"Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen."
Vico von Bülow
alias Loriot
Freiheitspartei, Aufrecht, Massvoll oder gar nicht wählen. SVP kommt leider nicht mehr in Frage. So weibelte der SVP-BR Rösti sogar für das sogenannte Klimaschutzgesetz! Anscheinend „müssen“ die SVP-Bundesräte bis zum Untergang das vertreten, was die Linksbrei-Mehrheit im BR und Parlament will. Die naive bedingungslose SVP-Bundesratsbeteiligung gibt diesem ganzen Linksbrei-Treiben doch noch den Konkordanz-Segen. Beruhigt gewisse Wählerkreise, hilft dieser Linksbrei-Politik. Fake-Opposition!
Mit einer solchen Einstellung schwächen Sie tatsächlich die SVP und damit die bürgerliche Seite und spielen den Linken und Grünen in die Karten. Mit Stimmabstinenz sowieso und mit dem Wählen von Kleinstparteien auch. Sehr kontraproduktiv und sehr abgelöscht und unschweizerisch.
Das mit den „Wüsten“ mehr oder weniger Hässlichen ist gut gemeint von Herrn Blocher. Aber die Auswahl der ehrlichen und originalen SVP Partisanen ist etwas aufwändiger. Nachdem das Parlament schon lange nicht mehr eine Miliz ist sondern eine professionelle Verdienstmöglichkeit ist die ideologische Auswahl fast unmöglich geworden. Jeder und Jede lebt verdammt nahe an der Lüge im Bundeshaus. Ein grosser Teil davon hat noch nie auf anderem Weg einen Lohn verdient. Meine Meinung !!!
Schön wenn rechte über svp'ler herziehen.
Kann bei Linksgrün nicht passieren. Die Schwarmintelligenzzentrale gibt das Kommando und die Wutgenösschen höseln.
Ein bisschen Selbstkritik hat noch nie geschadet, würde Ihnen und Ihren links-grün-woken Genossen auch guttun.
Wieso noch wählen, kaum sind sie gewählt sind sie in diesem system integriert keinen von diesen gewählten interessiert sich für das wohl des volkes
Herr Blocher hat zu 100% recht.Sehe das genauso.mehr braucht man nicht dazu zu sagen.
Das liegt auch an den Wahlvorschlägen und DA müsste Blocher Chiesa & Co. auf den Füssen rumtrampeln. Wenn wir in Zürich nur Stocker und Rickli zur Verfügung haben, können wir entweder die bittere Pille schlucken oder leer einlegen. Zweiteres empfiehlt sich leider auch nicht.
Sehr vernünftige Schlussfolgerung. Bei Stocker und Rickli bin ich nicht gleicher Meinung. Die machen und machten m. E. einen guten Job in Anbetracht des politischen Drucks dem sie ausgeliefert sind. Aber klar, wer zur Corona-Zeit nicht Verantwortung tragen musste, kann jetzt leicht den Besserwisser spielen und die neuen Protestparteien wählen. Das Phänomen Auto-Partei lässt grüssen. Das ist eben unsere wunderbare Demokratie.
Ich wähle nur die "Wuesten", von diesen lebt die Partei und diese generieren Wählerstimmen.
Aber die Hässlichen die wirklich hässlichen sind die welche die Wähler und die Partei verraten: Sie lassen sich dank der Wählerstärke der SVP in gut bezahlte Jöbli wählen um anschliessend die Ideologie der Linken zu zelebrieren. Besonders abschreckende Beispiele sind Gallati, Germann und Andreas Aebi. Als Wähler fühle ich mich verraten: Ich wählte die Wueste SVP und bekommen ein faules linkes Weichei..
Der Etikettenschwindel bei der SVP ist an der Tagesordung. Die Wähler wählen SVP und bekommen faulen Kuckuckseier welche in keiner Weise die SVP vertreten. Damit das aufhört,sollen diese auch genannt werden, ich hoffe ohne Zensur:
Hier die welche am negativsten aufgefallen sind:
Gallati, Rickli, Tanner, Stocker, Andreas Aebi und Germann(die Selensky Flüsterer).
Wir konservativen Wähler sind dankbar für die Liste von weiteren unwählbaren SVP Exponenten...
simpel: Von der Liste streichen. Mitläufer gehören nicht nach Bern.
Schön oder weniger schön, kann ja sein. Wichtiger wäre dass sich die SVP endlich politisch zeigt. Absolut detailliert. Was SVP wie in den nächsten 2, 3, Jahren bewegen und erreichen will. Das auch auf den Digitalen Medien. So dass es auch Personen sehen die noch keine SVP Insider sind oder WW lesen. Leider sind da die Linker viel weiter.
(Verfassung, Asyl, Ennergie, Klima, FS6 bei Windrädern, etc.)
Recht hat Christoph Blocher! — vor allem mit dem Aufruf, dass es nicht um die Person geht sondern um die SACHE. Nur… leider entpuppt sich der Gewählte oft erst nach einer gewissen Amtszeit, ob es ihm um die Sache geht. „An den FRÜCHTEN sollt ihr sie erkennen…“ (weder an den Blättern noch an den schönen Blüten), bis die Früchte reifen braucht es Zeit, das sieht man bei den Parlamentarier erst nach einer gewissen Amtszeit! Vor den Wahlen braucht es Menschenkenntnis, um einen zu beurteilen.
Klar passt man sich an, denn ein solch gut bezahltes easy Jöbbli will man nicht aufs Spiel setzen.
4 x 3 Wo. Session, viel Blablabla, keine wirkliche Verantwortung zu tragen, Gratis
1. Klasse GA, steuerlich versus Lohnausweis privilegiertes Einkommen und Kommissionen werden noch separat entschädigt. Einstiegsbarrieren keine einfach schön vom Plakat lächeln. That's it.
Logisch drängen auch immer mehr Blutjunge in die Politik. Auch Gemeide- oder Stadt Präsidien sind äusserst attraktiv geworden.
Wo er Recht hat, hat er Recht. Auch bei der SVP wird man als “Älterer“ von der Liste genommen, wenn Jüngere, adrett und bequem, sich entscheiden sich aufstellen zu lassen! Die Jagt auf die nicht schlecht dotierten Mandate ist angelaufen und einmal in Bern sieht man nur noch wenig Unterschied eines SVP NR‘s zu einem der FDP oder Mitte.
Die Gefahr sich anzupassen, wenn man in Bern schon angekommen ist, diese Gehahr ist zu gross ...
Die ist ja vor allem in Bern......
Ich hoffe, Juege kann Regierungsrat und Nationalrat unterscheiden. Exekutive versus Legislative. 🙂
Dann kann Christoph Blocher gleich bei BR Albert Rösti anfangen. Das ist auch ein netter wie sein Pendant Adolf Ogi. Beide meinen die Welt funktioniere noch so wie bei ihnen im Kandertal. Nichts Freude herrscht die Welt und die Politik ist das reinste Wespennest.
SVP wählen ja, aber nicht in jedem SVPler ist auch SVP drin wenn ich an Werner Salzmann denke?????
genau, es sind einige, der Peter Spuhler ist ein anderes Beispiel, oder Rickli.
Leider genügt es nicht sie auf der Wahlliste zu streichen, wenn sie vorne an der Liste sind werden sie trotz dem wieder gewählt. Deshalb sollte man auf der Wahlliste noch eine Kolumne einsetzen wo die Wähler die Reihenfolge der Kandidaten bestimmen können, es braucht eine Reform des Wahlgesetzes, auch die direkte Wahl des BR vom Volk.
Meinen Sie wirklich den Unternehmer Peter Spuhler? Der hat ja gar kein politisches Amt mehr.
Nur Hässliche wählen? Was für ein abenteuerlicher Vorschlag. Da gibt's auch ausserhalb der SVP reichlich Auswahl!
Lehred Sie zerscht mal Züritütsch!
wüescht Adj.
Bedeutung: 1. hässlich, unansehnlich, nicht schön usw.
Machen Sie sich nichts draus, auch der gescheiteste Mechaniker der Welt kann sich mal irren.
Mann mann mann... lesen Sie den zweitletzten Absatz des Beitrags!
Denken Sie gerade an das „Badran“?
Wenn man die Worte von Blocher wortwörtlich nimmt, gehört sie 2x auf jeden Stimmzettel
Nicht nur Auswahl. Die Wüsten sind doch schon alle bei der SP und den Grünen.
Das war nötig und hätte ruhig noch etwas bissiger ausfallen können. Hoffentlich bringts auch etwas.
Chum, mir wei ga Chrieseli günne
weiss ame Ort gar grüseli vil
Roti, schwarzi, gibeli-gälbi
zwöi bis drü an einem Stil
Faleri falera faleri falera zwöi bis drü an einem Stil
S’lit nid alls an einem Paar Hose s’lit nid alls an einem Paar Schueh
S’isch nid alls ar Hübschi gläge s’lit viel meh am Ordeli-Tue
Faleri falera faleri falera
s’lit viel meh am Ordeli-Tue
Bi nid rich uf dere Ärde
bi nid hübsch vo Angesicht
Bi beschträbt rächt wacker z’wärde
meh chönd ou die Hübsche nid Faleri falera faler
Exakt auf den Punkt gebracht , eigentlich hat man es schon immer gewusst!
Ihr Vorschlag in Ehren, Herr Blocher. Wohl geht es bei den Parlamentswahlen um die Sache, nicht um die Personen - aber es sind dann doch die schönen, mittelschönen oder auch „wüeschten“ Politiker-Personen, denen man eine erhoffte zuverlässig-anstrengende Unbestechlichkeit im Parlament während der Wahlen kaum ansieht, denn schön lächeln können sie alle. Man denke nur an das stets schöne Lächeln, mit welchem Br Cassis der Schweizer Neutralität nachhaltigen Schaden zugefügt hat, machtlos wir Bürger
Wie Herr Blocher erwähnt, sind die Meisten nur noch nach Pöstchen und gutem Einkommen bestrebt. Nur so kann ich es mir erklären, als ich kürzlich eine Kantonsrätin darauf angesprochen habe, dass der Beitritt der WHO die BV ausheble, sie dies als Verschwörungstheorie abschwor. Und dafür zahlt man Steuern, damit Pfeifen und Jasager regieren.
In der Schweiz wird ziemlich viel gewählt, oder? Nur so eine subjektive Beobachtung...
In Deutschland eindeutig zu wenig!
Bitte Sachabstimmungen nicht mit Wahlen verwechseln. Auch wir können unsere Pfeifen erst nach 4 Jahren wieder abwählen.
Leider ist Etikettenschwindel bei der SVP an der Tagesordung. Wie kann man für Freiheit stehen und gleichzeitig Kandidaten wie Gallati, Rickli oder Tanner aufstellen? Diese 3 haben sich als Corona Harliner entpuppt und sind für SVP Wähler wie mich nicht nur ein Affront, sondern eine Gefahr für meine Freiheit und körperliche Integrität. Hört auf Blocher und nehmt den Kampf gegen die Globalisten im WEF und WHO auf, oder tragt die Konsequenzen.
Nehmen wir die Worte Christoph Blochers ernst und wählen etliche SVPler im Herbst ab.
Blocher sollte eigentlich längst 'Aufrecht Schweiz' beitreten.
Wenn die einzigen Bürgerlichen in der Schweiz sich aufsplittern, freut das nur die Linken. Also bitte SVP wählen und stärken. All die "Aufrecht Schweiz", "Massvoll" und wie sie alle heissen, sind
doch nur Randerscheinungen ohne grosse Zukunftsaussichten. Sie schaden höchstens der SVP und somit allen, die eine eigenständige Schweiz mit konservativen Werten erhalten wollen.
Nicht unbedingt. So lange es SVP-Parlamentarier und Bundesräte gibt, die nicht mehr wissen, wie sie überhaupt ins Bundeshaus gekommen sind.
Franz Josef Strauss sagte einmal: „Rechts von der CSU darf nur noch die Wand sein.“ Das war einmal. Wo steht diese Partei heute? Da, wo Herr Blocher fürchtet die SVP hintreibt - eine belanglose Sessel- und Postenpartei. Ja, deshalb braucht es Alternativen und die AfD hat auch ganz klein angefangen.
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Das war nötig und hätte ruhig noch etwas bissiger ausfallen können. Hoffentlich bringts auch etwas.
Leider ist Etikettenschwindel bei der SVP an der Tagesordung. Wie kann man für Freiheit stehen und gleichzeitig Kandidaten wie Gallati, Rickli oder Tanner aufstellen? Diese 3 haben sich als Corona Harliner entpuppt und sind für SVP Wähler wie mich nicht nur ein Affront, sondern eine Gefahr für meine Freiheit und körperliche Integrität. Hört auf Blocher und nehmt den Kampf gegen die Globalisten im WEF und WHO auf, oder tragt die Konsequenzen.
SVP wählen ja, aber nicht in jedem SVPler ist auch SVP drin wenn ich an Werner Salzmann denke?????