Sie flogen direkt aus den USA an: Am 6. März bekamen die Einwohner von Stockholm in 900 Meter Höhe einen Formationsflug von zwei Bombern der US Air Force sowie von zwei eskortierenden Saab-Gripen der schwedischen Luftwaffe zu sehen. Bei den amerikanischen Bomben-Flugzeugen handelte es sich um eine B-1B Lancer und eine B-52H Stratofort.
Damit begrüsste die Luftwaffe der USA das neue nordische Nato-Mitglied. Der 1986 in Stockholm ermordete ehemalige Ministerpräsident Olof Palme würde sich mehrmals im Grabe umdrehen, wenn er diese kriegerische Show zu sehen bekommen hätte. Denn Olof Palme war in Europa als Regierungsmitglied einer der heftigsten Kritiker des barbarischen Krieges der USA gegen Nordvietnam mit den zerstörerischen B-52-Bombern und hat öffentlichkeitswirksam an Demonstrationen gegen die amerikanische Politik teilgenommen. Ob dies mit ein Grund für seine Ermordung gewesen sein könnte, bleibt wohl für immer eine offene Frage.
Die B-52-Bomber wurden zum Symbol einer verbrecherischen Kriegsführung auch gegen die Zivilbevölkerung. Im Vietnamkrieg wurden diese Flugzeuge für weitreichende Flächenbombardements verwendet, dienten im Kosovokrieg als Startplattform für Marschflugkörper sowie im Golfkrieg zum Legen von Seeminen.
Ebenso kamen die B-52 in Syrien und im Irak zum Einsatz. Dieses massenhaft Tod und Verderben bringende Kampfmittel wurde jetzt am Himmel über Stockholm bejubelt. So weit gehen nicht einmal die Norweger und die Finnen, die ebenso von ehemaligen Friedensnationen zu bedingungslosen Vasallen der USA mutiert haben.
Dabei kennt die schwedische Hysterie der Kampagne gegen Russland kaum mehr Grenzen. Der schwedische Armeechef warnt ständig vor einer russischen Invasion in Gotland und hat Militär auf der Insel stationiert. Im norwegischen Narvik laufen Schiffe aus den USA ein, die Kriegsmaterial für den Weitertransport nach Schweden und Finnland bringen. In Schweden werden stillgelegte Militäranlagen reaktiviert.
Eine der grössten befindet sich im nordschwedischen Boden mit unterirdischen Anlagen und einem eigenen Bahnhof für die Armee. Man kann sich fragen, wo die Kriegshysterie in den skandinavischen Ländern heute am schrillsten betrieben wird. Auch eine kritische Presse existiert nicht.
Schweden hat seine Neutralität im Jahr 2002 offiziell aufgegeben, gehörte danach aber bis März 2024 noch keinem militärischen Bündnis an. Allerdings hat Schweden bei seiner Neutralität schon immer eine grosse Flexibilität an den Tag gelegt. Im Zweiten Weltkrieg hat das Land trotz offizieller Neutralität massenhaft Transporte von Soldaten und schwerem Kriegsmaterial mit der Eisenbahn an die Grenze des von Nazi-Deutschland besetzten Norwegen zugelassen. Später sind zudem umfangreiche Armeetransporte durch Schweden nach Finnland für den Einsatz der deutschen Wehrmacht gegen die Sowjetunion hinzugekommen.
Diese Waffen sind veraltet und in einem modernen Krieg nur bedingt einsetzbar. Gefährlich sind sie nur gegen Gegner ohne wirksame Luftverteidigung. Gegen eine Militärmacht mit riesigem Staatsgebiet wie Russland oder China sind sie bloß sündteuere Zielscheiben, die vom Himmel heruntergeholt würden bevor sie ihre Ziele erreichen können. Aber für Paraden sind sie natürlich sehr beeindrückend.
Also, liebe WW, aus diesem Artikel wird nur klar, dass die schwedischen Militärs (vielleicht) jubeln, weil sie neue Waffensysteme aus den USA erhalten. Ob die Mehrheit der schwedischen Bevölkerung Purzelbäume schlägt ist überhaupt nicht gesagt. Die Bomberdemonstration sollte auch die Schweden eher an das Leiden anderer Völker erinnern, die von diesen Monstern überflogen wurden.
Die Schweden sind komplett von der Rolle. Sie bestrafen nicht nur einzig die Männer in Sachen Prostitution und verkaufen die beteiligten Frauen als Dummchen, die nicht bestraft werden können, sie opfern auch ihre Friedensordnung in Richtung Osten. Sie sind schlicht unfähig einzusehen, dass der US-Schutz mit einem Schlag weg sein kann (z.B. durch Leute wie Trump) und Schweden genau so wie Vietnam, Irak, Afghanistan u.v.a.m. geopfert werden wird. Gegen Dummheit kämpfen auch Götter vergebens.