Union und SPD konnten sich bei den laufenden Koalitionsverhandlungen nicht auf eine gemeinsame Linie in der Migrationspolitik einigen. Besonders umstritten sind Zurückweisungen an den deutschen Grenzen sowie das Bleiberecht für abgelehnte Asylbewerber. Dies geht aus einem internen Verhandlungspapier der Arbeitsgruppe Innen und Recht hervor, über das die Bild-Zeitung berichtete.
Zwar einigten sich beide Parteien auf die Notwendigkeit verstärkter Abschiebungen – inklusive Rückführungen nach Afghanistan und Syrien bei Straftätern und Gefährdern –, doch bleibt der Minimalkonsens bei anderen zentralen Punkten brüchig. So ist etwa die Formulierung zu Grenzzurückweisungen in «Abstimmung mit unseren europäischen Nachbarn» bewusst vage gehalten. Während die SPD diese Abstimmung substanziell verstanden wissen will, reicht der Union eine informierende Kommunikation.
Auch bei den Ausweisungsregeln zeigt sich der Dissens: Zwar soll bei schweren Straftaten eine Regelausweisung greifen, aber über die Definition, was schwer ist, gehen die Meinungen auseinander. Die SPD will den Kreis der Straftaten mit dem Begriff «erheblich» eingrenzen, die Union will diesen ausweiten – unter anderem auch auf Demonstrationen, die als Hassäusserungen interpretiert werden könnten.
Ein besonders heikler Punkt ist das sogenannte Chancenaufenthaltsrecht. Die SPD will es verlängern, um gutintegrierten Geduldeten eine Perspektive zu geben. Die Union hingegen fordert dessen Auslaufen – ein klarer Bruch in der migrationspolitischen Linie.
Die Entscheidung über die strittigen Punkte liegt nun bei den Parteichefs von CDU, CSU und SPD – ein Scheitern der Koalitionsgespräche ist nicht ausgeschlossen.
Für alle seine feuchten Träume vom Rückweisen an den deutschen Grenzen bekommt Friederich von Uschi einen Tritt in den Hintern, das weiss er auch, ER kann sie nur an den beiden Küsten zurückweisen und in Ost-und Nordsee ersaufen lassen oder an Deutschlands EU-Aussengrenze zurücken, und das ist nun mal die Schweiz. Alles andere sind Träume an Berliner Kaminen und das weis auch jede andere Partei, auch die Damen und Herren von der AFD.
Hoffentlich brodelt das noch weiter und zwar immer stärker. Am Ende kommt es zu keiner Koalition und keiner Regierungsbildung. Dann noch wegen den Ungereimtheiten betreffend BSW ist diese BT-Wahl so wie so fragwürdig, dann soll die Konsequenz sein, sofortige Neuwahlen.
Kleines Gedankenspiel: Eine Einigung zwischen CDU und SPD gelingt durch die Sozis bewusst nicht. Schließlich wollen die SPD-Frauen die Abtreibung bis zum 9.Monat durchsetzen. Die Union zieht sich zurück, Rot und Grün einigen sich auf ein Minderheitskabinett und Steinmeier segnet es ab. Das wäre der absolute Sieg der Abgewählten. Auch innerhalb der CDU brodelt es gewaltig - Ende offen.