CNN-Chef Chris Licht gibt nach einem Jahr seinen Posten auf. Insbesondere ein Interview mit Donald Trump hat zu dieser Entscheidung beigetragen. Die Muttergesellschaft Warner Bros. Discovery hat bekanntgegeben, dass Licht mit sofortiger Wirkung ausscheidet.
Kürzlich veröffentlichte das Magazin The Atlantic einen kritischen Bericht über Licht: Dabei ging es um eine Live-Veranstaltung am 10. Mai, bei der Donald Trump ungehindert über die Präsidentschaftswahl 2020 und die Ereignisse vom 6. Januar 2021 sprechen durfte, was zu grossem Aufsehen und unbeabsichtigter Unterstützung für Trump bei seinem Comeback führte.
Licht hatte im Mai 2022 den Posten als CNN-Chef von Jeff Zucker übernommen, der aufgrund einer Beziehung mit einer Kollegin gehen musste.
Trotz Lichts Bemühungen, den Sender auch für republikanische Zuschauer attraktiver zu gestalten, sind die Einschaltquoten bei CNN während seiner Amtszeit um 61 Prozent gesunken.
CNN ist dabei, einen geeigneten Nachfolger für Licht zu finden.
Na ja. Der Kernhalbsatz ist doch "sind die Einschaltquoten bei CNN während seiner Amtszeit um 61 Prozent gesunken." Würde das ein deutscher Chefredakteur/Intendant bei einem privaten Medienunternehmen überleben? Eher nicht, oder? Das Interview mit Trump war sicher ein Quoten-Highlight. Man muss dann nur die Zuschauer weiter triggern, was wahrscheinlich einfacher gesagt als getan ist. Zählt bei Axel Springer nicht in erster Linie Auflage und Aufrufe (YT etc.)?
So geht Diktatur: Zensur in der Berichterstattung, freie Meinungsäußerung ist verboten, wer dagegen aufbegehrt, fliegt! Linke: die wahren Nazis, Nazis: die wahren Linken!
Ja, sage ich schon seit Jahrzehnten (zunehmend) es gibt bald kein grösseres Verbrechen als die Wahrheit zu sagen (verbreiten) sieht man ja, hundertausende von Toten, das geht, Menschen mit Goodwill und Verstand werden jedoch systematisch vernichtet, Protestierende werden blockiert, gecancelt und ökonomisch ruiniert, von Rufmord ganz zu schweigen, alles nur weil sie die Wahrheit oder ihre ehrliche Meingung sagen,