Wer bislang davon ausgegangen ist, dass der Rinderwahn nur Tiere befällt, wird gerade auf Europas grüner Insel Irland von einer neuen Variante überrascht, dort fordern vom Klimawahn befallene Politiker gerade das Leben von Rindern. Zu viele pupsende Kühe stehen auf den saftigen Weiden der Iren. 200.000 von ihnen sollen laut Strategiepapier des dortigen Landwirtschaftsministeriums jetzt das Zeitliche segnen, um die CO2-Klimaziele der EU zu erfüllen.

Tiere töten für das Klima ist zwar ein erstaunlicher move für jene Aktivisten, die den Klimaschutz in der Regel mit einem militant-veganen Leben kombinieren, um das Leben von Tieren zu verschonen, aber wer rechnet schon ernsthaft mit Logik, wenn wir es mit der Rettung des Planeten zu tun haben? Zumindest die Kühe Irlands können jedenfalls zu Recht behaupten, sie gehörten der «Letzten Generation» an!

Für den geübten Klima-Bürger stellt sich allerdings sofort die entscheidende Frage: Wieso nur Kühe? Wen können wir noch töten im Namen des Klimas?

Warum nur Kühe töten, wenn man auch Hunde und Katzen töten könnte? Wir müssen uns schliesslich alle gemeinsam anstrengen, um die Klimaziele der grossen Europäischen Union zu erfüllen, da ist kein Platz für Sentimentalitäten und Haustiere, wenn die kleine Lena-Sophie ihren geliebten Bello nicht schlachten will. Wir tun das alles nur für euch, liebe Kinder!

Nachdem wir bereits frieren für das Klima, wenn wir demnächst keine Heizung mehr haben, das Fliegen in den Urlaub, das Fleischessen und das Autofahren verboten haben, um den Planeten zu retten, finden sich bestimmt noch ein paar Lebensbereiche, die noch nicht genügend rationiert sind.

Aufgeklärte Klima-Feministinnen sind bereits in den Gebärstreik für das Klima getreten, um die Erde nicht weiter mit kleinwüchsigen CO2-Schleudern überzubevölkern. Das ist vorbildlich, denn die kleinen Racker pupsen bekanntlich auch nicht wenig. Schaut nach China, dort hat man sehr voraussehend mit einer Ein-Kind-Politik das Kinderkriegen einfach ebenfalls rationiert.

Nicht geklärt ist natürlich, woher die Milch und Butter kommen soll, die die 200.000 toten Kühe dann nicht mehr produzieren, aber gut, wir müssen alle den Gürtel ein bisschen enger schnallen. Haustierbesitzer sollten jetzt jedenfalls schnell noch ihre Katze braten, es könnte das letzte Fleisch sein, das man ohne Schwarzmarkthandel bald noch zu bezahlbaren Preisen bekommt, bevor die kleine Simba ohnehin von Amtswegen klimaneutral entsorgt wird.

Und keine Sorge, bestimmt arbeitet man in der EU auch schon an einem Milchersatzprodukt aus Insekten. Müllermilch Heuschrecke, einfach lecker!