Jimmy Carter, der 39. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, ist im Alter von 100 Jahren gestorben. Dies bestätigten seine Stiftung sowie US-Medien. Carter regierte von 1977 bis 1981. Anlässlich seines Todes veröffentlichen wir einen Artikel vom 3. Mai 2023, der Carters Vermächtnis und die Lehren aus seinem politischen Wirken beleuchtet.
Berlin
Die in Berlin und Brüssel zunehmend geäusserte Kritik an Menschenrechtsverletzungen in aller Welt erscheint umgekehrt proportional zu unserer sinkenden wirtschaftlichen und militärischen Leistungskraft. Je schwächer das (relative) Bruttosozialprodukt, desto mehr halten wir uns in Europa für auserwählt, rund um den Globus Moralzensuren zu verteilen. Wohin wird das führen?
Bereits vor 45 Jahren versuchten die USA unter ihrem neuen Präsidenten Jimmy Carter die Völker der Welt mit menschenrechtlichen Fanfarenstössen aufzurütteln. Das wurde nach dem Vietnamkrieg allgemein begrüsst. Endlich eine wertegebundene Aussenpolitik nach Jahren der Realpolitik Henry Kissingers! Auch ich war begeistert, als Carter am ersten Tag seiner Amtszeit einen offenen Brief an den sowjetischen Dissidenten Andrei Sacharow sandte und damit die Menschenrechte auf die globale Agenda setzte.
Schmerzhafte Rückzüge
Achtung vor der anderen Meinung und vor anderen Menschen ist die beste Menschenrechtspolitik.
Der neue Präsident begann zudem, US-Entwicklungs- und Militärhilfe an die Menschenrechtsbilanz der Empfängerländer zu knüpfen. Schon bald aber zwang ihn die Realität zu schmerzhaften Rückzügen. Mit der Sowjetunion sollte ein grosses Rüstungskontrollabkommen (Salt II) geschlossen werden. Konnte man über Stabilität im Kalten Krieg – auch ein moralisches Unterfangen – verhandeln und gleichzeitig die Moskauer Gesprächspartner ständig schwerster Vergehen bezichtigen? Aber nicht nur die kommunistischen Diktaturen, auch viele US-Verbündete verurteilten Carters Politik. So drohte der philippinische Präsident Marcos mit der Schliessung der amerikanischen Marinebasis, wenn die USA weiter sein Land kritisierten.
Welche Lehren ergeben sich für heute?
1 _ Wir fühlen mit den iranischen Frauen, wenn sie angegriffen werden, weil sie sich weigern, einen Schleier zu tragen. Wir lehnen den totalitären Absolutheitsanspruch Xi Jinpings in China ab sowie auch die Behandlung der Uiguren. Vor allem die Zivilgesellschaft ist zur Solidarität aufgefordert, die Medien müssen Kritik üben. Auch die Politik tut gut daran, unsere Werte hochzuhalten und schlimme Verletzungen der Würde des Menschen offen anzusprechen. Aber es gibt auch Grenzen.
2 _ Neben Werten existieren auch legitime Interessen. Deutschland als exportorientierte Nation kann es sich nicht leisten, nur noch mit Demokratien Handel zu treiben. Man stelle sich vor, der Handel mit China würde zusammenbrechen. Oder wir könnten für unsere Elektromobilität, unsere Windräder und Solarmodule plötzlich keine kritischen Rohstoffe mehr von dort beziehen. Ein Glück, dass wir im letzten Winter Gas aus dem zuvor so stark angefeindeten Katar oder Aserbaidschan beziehen konnten, um nach Putins Angriff auf die Ukraine die Versorgung im Land zu sichern. Ausserdem: Wenn wir globalen Klimaschutz oder die Nichtverbreitung von Atomwaffen durchsetzen wollen, dann brauchen wir auch Länder wie China, den Iran oder Saudi-Arabien dazu.Wertegebundene Aussenpolitik ist gut, solange sie nicht zu Interessenvergessenheit führt. Sie bedarf der realpolitischen Einbettung.
3 _ Wir haben angesichts der Geschichte Europas – und überhaupt des «Westens» – keinen Grund, uns über andere zu erheben. Das Herrschaftssystem Chinas lehnen wir ab – aber wie muss es sich für die China anfühlen, wenn es, eine uralte Hochkultur, von Europa zur Einhaltung «universaler Menschenrechte» aufgefordert wird? China, wie viele andere Nationen, bestreitet diese Universalität. Für das Reich der Mitte sind gesellschaftlicher Zusammenhalt und das Wohl der Gemeinschaft wichtiger als individuelle Freiheitsrechte. Wir sollten zu unseren Überzeugungen stehen, uns aber hüten, zu moralischen Kreuzzügen zu rüsten. Wir sollten im Westen demütiger sein: Inquisition, Kolonialismus (der auch in China gewütet hat), Ausrottung indigener Völker im Namen von Religion und Zivilisation, Holocaust – und in der jüngsten Zeit Srebrenica, Abu Ghraib, Guantánamo oder das Wiederausliefern der afghanischen Mädchen und Frauen an die Taliban durch unseren überstürzten Rückzug – wir haben keinen Grund zum Auftrumpfen.
4 _ Der Westen ist (relativ zur übrigen Welt) heute deutlich schwächer als noch zu Zeiten Carters. Unsere ökonomische Basis ist viel zu fragil, um den ideellen Überbau der Welt zu bestimmen. Deshalb ist eine massvolle Menschenrechtspolitik nicht Ausdruck von moralischer Indifferenz, sondern folgt der Einsicht in die Begrenztheit unserer Möglichkeiten.
Wertegebundene Aussenpolitik sollte vor allem darin bestehen, die Menschenrechte bei uns in Europa hochzuhalten, uns nicht in Polarisierung und Hass hineintreiben zu lassen. Wenn wir demokratischen Dialog pflegen, den Rechtsstaat durchsetzen und soziale Gerechtigkeit schaffen, dann werden wir eine «city upon a hill» (John Winthrop). Nicht selbstgerechtes Eifern gegenüber anderen, sondern die Achtung vor dem Anderssein und der anderen Meinung anderer Menschen – das ist die beste Menschenrechtspolitik auch nach aussen.
Friedbert Pflüger ist Unternehmensberater und Hochschullehrer. Er war ein enger Mitarbeiter des deutschen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker sowie Bundestagsabgeordneter und Parlamentarischer Staatssekretär (CDU).
Was für ein Wertegeschwurbel. Wenn sehe ich die Demokraturen und die Brandmauern im Westen bleibt von Werten nichts übrig wie Ideologie!
"Wertegebundene Aussenpolitik ist gut, solange sie nicht zu Interessenvergessenheit führt. Sie bedarf der realpolitischen Einbettung." Das ist jetzt richtiges Geschwurbel! Um diesen Begriff einmal korrekt anwenden zu können... "Wertegebundene Aussenpolitik" ja, sofern's nicht wehtut?? Nein, genau deshalb ist sie eben Heuchelei, diese "Wertepolitik".
Jimmy Carter wurde erst nach seiner Präsidentschaft durch Wahlbeobachtung und Demokratieförderung überall in der Welt legendär. Von ihm stammt auch folgender ehrlicher Satz: "Die USA sind eine Oligarchie mit unbegrenzter politischer Bestechung."
"wertegebunden" .. wessen Werte? Die der Freaks, der Militaristen, profitorientiert, autokratisch, kolonial, usw., usw. Ein Wort welches für alle Lebensarten und Ausrichtungen gilt.
Für interessierte Leser gerne den Link zur Uebersetzung von TASS mit wenigen Anmerkungen von Thomas Röper: > https://anti-spiegel.ru/2024/das-wichtigste-ueber-carters-leben/ BEMERK: Habe die Geschehnisse durchaus noch auf meiner Zeitleiste. Infos via MSM, von der Kanzel....Doch nach Erinnerung kam Jimmy Carter eher symphatisch daher. OK in damaligen Sturm- und Drangphasen waren andere Themen näher beim Hemd.
Der Artikel ist aber kräftig mit West-Narrativen ausgepinselt.
Es war Carter, der die Bewaffnung der Mutschaheddin in Afghanistan unterschrieben hat. Dies war die bewusste Provokation für den Einmarsch der sowjetischen Armee. Sein "Sicherheitsberater" Brzezinski war die treibende Kraft, der den Sowjets ihr Vietnam bescheren wollte. Der US Steuerzahler durfte später auch noch 2 Billionen Dollar beisteuern. Eingesackt hat der militärisch industrielle Komplex, wie immer. Krieg ist Business.
Ich lebe in einem Mehrfamilienhaus zur Miete. Was würde sich ändern wenn der Besitzer wechselt? Nix. Was hat sich in den letzten 100 Jahren an der US Politik geändert?
Jimmy war mit den Clowns von heute verglichen ein ziemlich brauchbarer Politiker
Lehre Nr.1: NICHT mit Sturmtruppen und Helikoptern einfach so in den Iran reinfliegen (Operation Eagle Claw)...
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass jemand auf dem Sterbebett verriet, dass das Resultat der Aktion ist so vorprogrammiert worden, um die Publizität Carters zu beschädigen.
Na ja, immer eine Frage der Sichtweise. Ich bin klar erin Fan von Ronald Reagen der hatte einen klaren Kurs und har Breschnew die Stirn geboten. Er ist für mich einer der besten PRäsidenten welcher je den USA vorstand.
"...am ersten Taga seiner Amtszeit einen offenen Brief an den sowjetischen Dissidenten Andrei Sacharow sandte und damit die Menschenrechte auf die globale Agenda setzte.."
Ja, die famose "Menschenrechte Agenda". Und am welchen Tag "unterzeichnete er die erste Richtlinie über die geheime Hilfe für die Gegner des pro-sowjetischen Regimes in Kabul"? https://www.voltairenet.org/article213779.html
Neben vielen "normalen" Fehlentscheiden die Jimmy Carter in seiner Präsidentschaft gemacht hat, war das Schlimmste, daß er die iranische Revolution nicht in ihren Anfängen radikal unterdrückt hat. Besonders feige hat sich Carter damals gegenüber dem Schah Reza Pahlevi verhalten, dem er kein Asyl gewährt hat, und den er nicht einmal zur medizinischen Behandlung in die USA gelassen hat. Carter hat den USA insgesamt viele Nachteile eingebrockt, die Ronald Reagan wieder ausbessern musste.
Ja, der Ronald Reagan, der hard-working Denker...
"...er nicht einmal zur medizinischen Behandlung in die USA gelassen hat." Das ist nicht wahr, er blieb dort 2 Monate für Operation, in New York und Texas. Es war nicht so einfach ihn dort hin zulassen, die politische Lage war gerade sehr kompliziert, nicht nur in USA.
Gutmenschen richten oft mehr Schaden an als Nutzen.
Der Kommentator Paulus hat 100 Punkte!
Letzte Woche übrigens, lief der Film „Anastasia“, und der General Bounine (gespielt von Yul Brunner) warnte die zunächst leichtgläubige Dame seines Herzens, Zarentochter Anastasia, mit schwerem russischen Akzent eindringlich:
„Trauen Sie nie Menschen, die immer nur aus edlen Motiven handeln; die Guten sind nicht zuverlässig und versagen meistens.“
Die Bilanz von Carters Regierungszeit zeigt sich im Ergebnis der Wahlen von 1980: Elektoren Reagan 489, Carter 49. Staaten Reagan 44, Carter 6. Wähler Reagan 51%, Carter 41%.
Zitat des trauernden Selenskyj‘s:
„Carters Herz stand fest an der Seite der Ukraine.“
Warten wir ab, was wir vom trauernden Netanyahu lesen werden...
Ob er in seinem Bücherschrank Carters Buch habe: "Palestine: Peace Not Apartheid"?
Interessant! Das ist ein Aufsatz, der an wer gerichtet ist? An die Bürger, die dieses politische System alternativlos tragen und finanzieren (die Alternative heisst nicht etwa AfD, sondern eine Art Französische Revolution, wo nicht dem Adel, sonder der politischen Klasse der Kopf abgehen muss)?
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Oder richtet sich diese Moralin durchsetzte Rede AN DIE VERNUNFT der Politischen Klasse, die all diese Dummheiten reihum betrieb?
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Oder richtet es sich an die morsche Demokratiesäule der Medien?
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Wer?
Die Lehre aus seiner Regentenzeit? Hm... einzig, dass der Konsum von viel Erdnüsschen die Lebenserwartung positiv beeinflussen kann. Ist allerdings nur Vermutung. Der Rest ist für den Kamin.
Die fundamentalste Fehlleistung Carters war das Fallenlassen des iranischen Systems unter dem Schah.
Dadurch wurde dem fundamentalen Islamismus Tür und Tor geöffnet.
Dass die Franzosen Khomeini Asyl gewährten, der dann Tod und Verderben über den Iran brachte, vergisst man auch allzu leicht.
Natürlich war das SchahSystem nicht frei von Gewalt,
der heutige Iran jedoch noch viel unsäglicher brutal.
Wertegebundene Aussenpolitik ist die Formulierung für die Selbstermächtigung Kriege zu führen wenn man es für richtig hält. Andere beziehen sich auf Gottes Wille. Man kann natürlich auch beides kombinieren. Unter Carter konnte man sehen wie schwer es den USA fällt mit Niederlagen umzugehen.
Das Geiseldrama in Teheran steckt den USA immer noch in den Knochen.
Der religiöse Führer des Iran meinte entschuldigend über die Geiselnehmer, das es die jungen Männer vorziehen ihr Land selber zu regieren.
Jimmy Carter, gewählt als moralischer Saubermann, hinterliess fragwürdige Spuren:1978 das Camp-David-Abkommen –Ägypten erhielt den Sinai, Israel verlor strategische Tiefe. 1979 fiel der Schah des Iran, der Weg zur Islamischen Republik war frei. 1980 stoppte Carter die Neutronenbombe, um Sowjets und Friedensbewegung zu gefallen. In den 80ern finanzierte er Mugabes Regime mit 4 Milliarden Dollar – ein Schlag gegen Freiheit und ein Signal an Sozialisten. Moralistischer Idealismus mit fatalen Folge
Jimmy Carter wurde erst nach seiner Präsidentschaft durch Wahlbeobachtung und Demokratieförderung überall in der Welt legendär.
Von ihm stammt auch folgender ehrlicher Satz: "Die USA sind eine Oligarchie mit unbegrenzter politischer Bestechung."
Ein dezenter Präsident, der dachte, dass er was ohne (oder gegen) Deep State ermöglichen könnte. Aber die Bevölkerung mag lieber einen Showman, wie R.Reagen nach ihm war.
Was für ein Wertegeschwurbel. Wenn sehe ich die Demokraturen und die Brandmauern im Westen bleibt von Werten nichts übrig wie Ideologie!
"wertegebunden" .. wessen Werte? Die der Freaks, der Militaristen, profitorientiert, autokratisch, kolonial, usw., usw. Ein Wort welches für alle Lebensarten und Ausrichtungen gilt.
Carter, ein Kleinstadt-Erdnussproduzent, Veteran der US-Marine und Gouverneur von Georgia von 1971 bis 1975, war der erste Präsident aus dem tiefen Süden seit 1837 und der einzige Demokrat, der zwischen den Amtszeiten von Lyndon B. Johnson und Bill Clinton zum Präsidenten gewählt wurde. Vier Jahre nach seinem Amtsantritt verlor Carter seine Wiederwahl überzeugend gegen einen der konservativsten Politiker seiner Zeit, Ronald Reagan. Hautkrebs und Metastasen am Leben/Hirn waren fatal.
Was zeichnete Jimmy Carter aus ? Er war kein Linker wie die meisten Demokraten, die heute ideologisch zerstritten sind, und er war tiefgläubig.
Tiefgläubig … Finde den Fehler!
Und dem Hochschullehrer ist der Iran, im Zusammenhang mit Carter, keine Zeile wert?
1953 war Charter noch nicht an der Macht, als der CIA den demokratisch gewählte Präsidenten im Iran stürzte und den korrupten Schah einsetze. - Irgendwann hat das Volk genug von den korrupten US-Marionetten, siehe auch Afghanistan. Ein Vorgehen, das diese Organisation bis zum heutigen Tag anwendet, so geschehen 2014 in der Ukraine.
"Wertegebundene Aussenpolitik ist gut, solange sie nicht zu Interessenvergessenheit führt. Sie bedarf der realpolitischen Einbettung."
Das ist jetzt richtiges Geschwurbel! Um diesen Begriff einmal korrekt anwenden zu können...
"Wertegebundene Aussenpolitik" ja, sofern's nicht wehtut?? Nein, genau deshalb ist sie eben Heuchelei, diese "Wertepolitik".
Sie haben es nicht verstanden. Wir sollten uns bewusst machen, dass wenn wir zu sehr mit der Moralkeule schwingen, wir genau das Gegenteil erreichen. Die anderen Länder entfernen sich dadurch immer mehr und kochen ihr eigenes Süppchen, weil sie von unsere "Wir sind der Nabel der Welt"-Arroganz und "Alle sollen nach unserer Pfeife tanzen"-Politik, die Nase voll haben. Vor allem Europa hat 0,0 Grund hier auf besser zu machen. Von unserem Kontinent gingen zwei Weltkriege aus. Nicht vergessen.
Also für die beiden Weltkriege lasse ich mich als Schweizer nicht in die Verantwortung ziehen, nur weil Sie mich grosszügig europäisieren.
Diesen Rucksack dürfen die Deutschen alleine tragen.
Was die Moralkeule betrifft: einfach meinen Kommentar lesen.
Bemerkenswerter Kommentar, Herr n.
Sie halten eine veritable Moralpredigt mit dem Inhalt, man solle nicht moralpredigen.
🙂
Den muss ich mir merken.
Als der Westen noch die richtigen Werte hatte, war es durchaus in Ordnung, diese westliche Politik auch in die Welt zu tragen. In den letzten Jahren aber, seit im Westen lauter Schwachsinnige an der Macht sind, ist der Export westlicher Ideen nicht mehr gerechtfertigt.
Wenn wir Glück haben, wird sich das mit Trump ändern.
Für interessierte Leser gerne den Link zur Uebersetzung von TASS mit wenigen Anmerkungen von Thomas Röper: > https://anti-spiegel.ru/2024/das-wichtigste-ueber-carters-leben/
BEMERK: Habe die Geschehnisse durchaus noch auf meiner Zeitleiste. Infos via MSM, von der Kanzel....Doch nach Erinnerung kam Jimmy Carter eher symphatisch daher. OK in damaligen Sturm- und Drangphasen waren andere Themen näher beim Hemd.
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Der Artikel ist aber kräftig mit West-Narrativen ausgepinselt. Es war Carter, der die Bewaffnung der Mutschaheddin in Afghanistan unterschrieben hat. Dies war die bewusste Provokation für den Einmarsch der sowjetischen Armee. Sein "Sicherheitsberater" Brzezinski war die treibende Kraft, der den Sowjets ihr Vietnam bescheren wollte. Der US Steuerzahler durfte später auch noch 2 Billionen Dollar beisteuern. Eingesackt hat der militärisch industrielle Komplex, wie immer. Krieg ist Business.
Ich lebe in einem Mehrfamilienhaus zur Miete. Was würde sich ändern wenn der Besitzer wechselt? Nix. Was hat sich in den letzten 100 Jahren an der US Politik geändert?
Jimmy war mit den Clowns von heute verglichen ein ziemlich brauchbarer Politiker Lehre Nr.1: NICHT mit Sturmtruppen und Helikoptern einfach so in den Iran reinfliegen (Operation Eagle Claw)...