Mehr als vier Millionen Ukrainer haben seit dem Einmarsch Russlands in der Ukraine 2022 in der EU einen temporären Schutzstatus erhalten. Das geht aus einer aktuellen Studie von Eurostat hervor. Die meisten Flüchtlinge fanden Aufnahme in Deutschland (1,1 Millionen), Polen (rund 976.000) und Tschechien (rund 370.000).

Der Schutzstatus ermöglicht den Geflüchteten unter anderem Zugang zu Arbeitsmarkt, Wohnraum und medizinischer Versorgung. 45,3 Prozent der Betroffenen sind Frauen und 32,4 Prozent Kinder. Der temporäre Schutz wurde bereits verlängert und soll nun bis mindestens März 2026 gelten.

Seit dem Sommer 2024 verzeichneten vor allem Polen, Rumänien und Tschechien einen Anstieg bei den Schutzsuchenden, während in Ländern wie Frankreich und Luxemburg die Zahlen rückläufig sind.