In Paris ereignete sich am Samstagabend ein tödlicher Angriff in der Nähe des Eiffelturms. Ein radikaler Islamist attackierte ein deutsches Touristenpaar und stach dann zwei weitere Passanten nieder.

Der Vorfall führte zum Tod eines deutschen Touristen, während ein Brite und ein Franzose verletzt wurden. Der Täter bekannte sich vor der Tat in einem aufgezeichneten Video zur IS-Miliz. Die französischen Behörden qualifizierten den Vorfall als Terroranschlag.

Der 23-jährige deutsche Tourist, der ums Leben kam, hatte auch die philippinische Staatsangehörigkeit. Der mutmassliche Attentäter, bereits wegen der Planung eines Anschlags verurteilt, äusserte nach seiner Festnahme, dass er das Leiden von Muslimen in Palästina nicht mehr ertragen könne, so der französische Innenminister Gérald Darmanin.

Die Tragödie löste eine erneute Debatte über die Sicherheit in Frankreich aus. Die höchste Terroralarmstufe bleibt in Kraft. Die Regierung hat zudem ein ausserordentliches Sicherheitstreffen einberufen, um über weitere Massnahmen zu beraten.