Nach dem tödlichen Messerangriff in Aschaffenburg (Bayern) bestätigten die Behörden, dass der mutmassliche Täter, ein 28-jähriger Afghane, bereits seit Dezember 2022 vollziehbar ausreisepflichtig war. Der Angreifer hatte am Mittwoch einen 41-jährigen Mann und einen zweijährigen Jungen tödlich verletzt.

Der Mann war im November 2022 nach Deutschland eingereist, erhielt jedoch keinen Asylstatus. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) erklärte in einer Pressekonferenz nahe dem Tatort: «Am 4. Dezember hat der Tatverdächtige selbst seine freiwillige Ausreise angekündigt (…). Daraufhin hat das Bamf am 11. Dezember das Asylverfahren endgültig eingestellt und den Betroffenen zur Ausreise aufgefordert», berichtet die Bild-Zeitung.

Die Ermittlungen zu den Hintergründen des Angriffs laufen.