«Elon Musk irritiert mit Hitlergruss» titeln einige Medien, einige sind vorsichtiger und schreiben «mit vermeintlichem Hitlergruss».

Watson ist sich hingegen ganz sicher: «Hier macht Elon Musk an der Trump-Party den Hitlergruss» und druckt das «Beweisfoto». Ist das noch Journalismus?

Es gibt wohl von den meisten VIPs ein Foto mit gestrecktem, aufwärts gerichtetem Arm. Auf dem «Beweisfoto» schleudert Elon Musk symbolisch sein Herz ins Publikum. Wer das ganze Video gesehen hat, kann nur den Kopf schütteln. Die Unterstellung, Elon Musk mache den Hitlergruss, ist das, was solche Journalisten gerne anderen unterstellen: Hetze.

Für Personen, die ausschliesslich solche Medien konsumieren, bleibt jedoch in Erinnerung: Elon Musk ist ein Nazi. Das war wohl auch die Absicht.

Zum Glück gibt es X (vormals Twitter). Nach den ersten irreführenden Berichten wurden diverse Bilder auf X gepostet, die Prominente mit «vermeintlichem Hitlegruss» zeigen, Obama, Harris und viele andere. X ist das beste Korrektiv, deshalb möchte die EU die Plattform auch verbieten, denn X ist eine ernste Gefahr für selbsternannte Wahrheitsministerien.

Man muss Elon Musk nicht mögen. Aber wer ihn kritisieren will, soll sich anstrengen und Argumente liefern. Man muss schon in einer ideologischen Blase verkehren, um nicht zu realisieren, dass Lügen heute noch kürzere Beine haben. Dank X. Dank Elon Musk.

And one more thing: Bestellen Sie im Restaurant nie eine gefüllte Taube. Das war Hitlers Lieblingsspeise.