Südafrika plant seinen Austritt aus dem Internationalen Strafgerichtshof (IStGH). Dies gab Präsident Cyril Ramaphosa bekannt, wie Medien berichten.
Er erklärte, dass die Regierungspartei ANC den Umgang des IStGH mit bestimmten Ländern als «unfair» empfindet. Zunächst habe die Partei den Austritt beschlossen, bevor das Thema der angeblich unfairen Behandlung ausführlich diskutiert wird.
Diese Entscheidung fällt in einem Jahr, in dem Südafrika Gastgeber eines Gipfels der Staats- und Regierungschefs von Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika sein wird. Im März hat der IStGH einen Haftbefehl gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin erlassen, was bedeutet, dass Südafrika diesen bei seiner Ankunft für den Gipfel festnehmen müsste.
Bisher hat die südafrikanische Regierung den Krieg gegen die Ukraine nicht verurteilt und betont, dass sie unparteiisch bleiben und den Dialog bevorzugen möchte, um den Konflikt zu lösen.
Wurde gestern widerrufen, soll nicht heissen dass es doch noch so kommt, finde jedoch ein gut informierter Journalist hätte Das wissen und erwähnen sollen, auch wenn der Artikel vorgeschrieben war, kann man noch einfügen.
Sehr gut! Und so sollte es weitergehen!
Konsequenter Weise müsste „der regelbasierte Westen“ jetzt alle Staats- und Regierungschefs der BRICS Staaten auf die Fahndungsliste setzen: Brasilien, Russland, Indien, China & Südafrika. Sagt die Außenministerin demnächst: „We are fighting a war against Russia and South Africa…“?